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Sehenswertes in Breil-sur-Roya

 

 

 

 

KIRCHE SANCTA MARIA IN ALBIS

1663-1699

Die Pfarrkirche Sancta Maria in Albis wurde an der Stelle einer vorher existierenden romanischen Kirche errichtet, die der Seligen Jungfrau, der Schutzpatronin des Ortes geweiht war.

Mit dem Bau wurde 1663 begonnen und erst nach siebenunddreißig Jahren konnten die Arbeiten fertig gestellt werden.

Das Gebäude wurde auf der Place Brancion gebaut, und schaffte so ein eng zusammenhängendes Stadtgefüge mit deutlichen Einflüssen des ligurischen Stils des 17. und 18. Jh.

Der Platz wird von Arkaden eingefasst. Die Farbe der Fassaden ist das damals in dieser italienischen Region typische "Nussölgrau", die ursprünglich auch die Farbe der Place Garibaldi war.

Die Fassade der Kirche ist recht schmal und betont eher ihre Entwicklung in der Vertikalen.

Die beiden Stockwerke unterscheiden sich deutlich durch kleine, übereinander angeordnete Säulen voneinander, die den Blick des Betrachters zu dem geschweiften Giebel lenken, der die Fassade nach oben hin abschließt.

Die Kirche wurde mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes (mit vier gleich langen Armen) und einer gestauchten Kuppel über dem Kreuzungspunkt entworfen. Mit diesem für den Barock typischen zentrierten Grundriss bildet die Kirche eine Ausnahme zu den anderen Gotteshäusern des Roia-Tals.

Das Schiff, mit nur einem Feld sehr kurz, wird von zwei Seitenkapellen flankiert (die Kapelle Saint-Joseph auf der linken und die Kapelle Saint-Antoine auf der rechten Seite) und wird, wie die beiden Anne des Querschiffs, von einem Tonnengewölbe Überspannt.

Der recht tiefe Chor wird von einer dreiseitigen Apsis abgeschlossen, die von zwei kleinen, über quadratischem Grundriss errichteten Nebenapsiden flankiert wird. Chor und Apsis zusammen sind länger als das Hauptschiff.

Die barocke Dekoration der Kirche wurde im Lauf des 18. Jh. nach und nach angebracht. Der Chor ist von dem Schiff und von den Nebenapsiden durch ein Geländer aus mehrfarbigem Marmor getrennt, von dem das frühere Törchen erhalten ist.

Der Hauptaltar ist mit Gipsfiguren und vergoldeten Holzfiguren verziert. Hinter dem Altar stehen die Gebetsstühle aus Nussbaum von 1766.

Über ihnen befindet sich ein wertvolles Altarbild, das für die Statue der Jungfrau einen würdigen Rahmen bildet. Die Fresken aus dem oberen Teil der Kirche stammen großteils aus dem 19.Jh. (1859-1860).

Die beiden Kapellen des Querschiffes wurden nach eindeutig barockem Gusto ausgestattet. Die Kapelle Notre-Dame du Rosaire (linkes Querschitl) enstand im 17. Jh.

Das monumentale Altarbild zieht die ganze Aufmerksamkeit auf sich.

Ein Gebälk und ein gesprengter Giebel, von zwei korinthischen Säulen gestützt, bewegen sich auf einer konvexen Linie, die einen wirkungsvollen, barocken Effekt erzeugt.

Die Kapelle Notre-Dame du Suffrage et du Mont Carmel (rechtes Querschiff) präsentiert ein Zwillingsaltarbild zu dem der Kapelle Notre-Dame du Rosaire. Die Materialien sind hier dunkler, wahrscheinlich wegen des Kults der Seelen im Fegefeuer.

Bilder SANCTA MARIA IN ALBIS

 

KAPELLE DE LA MISERICORDE

17. JH.

Die Kapelle, neben der Kirche Santa Maria in Albis vervollständigt das barocke Erscheinungsbild der Place Brancion.

Durch das Erdbeben wurde sie stark geschädigt und kann nicht besichtigt werden. Es war die Kapelle der Bruderschaft der Penitents Noirs. Das Motiv des Hauptes des Johannes des Täufers über dem Portal verrät die Weihung der Kapelle an diesen Heiligen.

Die Fassade stellt ein wertvolles Beispiel für die barocke Architektur des 17. Jh. dar.

Sie wird stark gekennzeichnet von den unterbrochenen Kompositionslinien (Gebälk, Giebel, usw.), die ein interessantes Spiel von Licht und Schatten hervorrufen, das dem Gebäude einen überraschend bewegten Eindruck verleiht.

Kapelle Sainte-Catherine

Die Kapelle Sainte-Catherine wurde etwas entfernt von der Place Bramiion errichtet, wobei die Idee der urbanistischen Kontinuität verfolgt wurde, und beendet den Rundgang des Besuchers.

Sie war die Kapelle der Bruderschaft der Penitent Blancs und besitzt eine hübsche Barockfassade aus dem 18. Jh. und außergewöhnliche Ausmaße.

Zur Zeit wird sie als Ausstellungsraum genutzt.