Loches
 
 
 
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Historisches zu Loches

 

 

 

 

Der Name Loches leitet sich von einem archaischen Wort ab und bedeutet soviel wie "Licht im Wald" oder "Lichtung".

Der berühmteste Sohn der Stadt, der Dichter Alfred de Vigny, zog die Kultur der Städte jedoch vor und äußerte sich nach 49jähriger Abwesenheit etwas abschätzig über seine Heimat: "Eine bewegte Monotonie, leicht und anmutig ihre Schönheit, die schmeichelt, ohne zu beeindrucken, die umwirbt, ohne zu verführen".

Loches ist im angenehmsten Sinne des Wortes "zurückgeblieben".

Ihre besten Zeiten sah die Stadt im 16. Jahrhundert, als sie durch die besonderen Beziehungen zum königlichen Hof und eine reiche Textilmanufaktur zu einem sehr wichtigen Warenumschlagplatz für den Handel mit Spanien wurde.

Aber schon bald verlagerte sich die Handelsroute in Richtung Tours, und Loches verschwand im Abseits, bis die Erfindung der Eisenbahn wieder eine Verbindung zur Welt herstellte.

Auf mehr als die Milchwirtschaft des Umlandes, auf das traditionelle Kunsthandwerk, die Seidenraupenzucht und eine Textilindustrie, die mehr und mehr ins Hintertreffen gerät, kann sich Loches nicht stützen.

Einen guten Überblick über Handwerk und Brauchtum im 19. Jahrhundert vermittelt das Musee du Terroir in der Porte Royale.