Roquebrune-sur-Argens |
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Eglise St-Pierre-St-Paul Innen auf der linken Seite sind zwei Kapellen, deren mit dicken Bandrippen verstärkte Gewölbe noch von dem ursprünglichen Gebäude (11.-14. Jh.) übrig geblieben sind. In der ersten Kapelle befindet sich ein geschnitzter Altaraufsatz aus dem Jahre 1557 mit einem Hochrelief Johannes des Täufers, der vom hl. Claudius und der hl. Brigitte umgeben ist; in der zweiten Kapelle sieht man ein Retabel aus der selben Epoche mit dem Motiv des Jüngsten Gerichts. Im Hauptschiff rechts des Eingangs steht ein weiteres Retabel aus dem 16. Jh., dessen sechs kleine geschnitzte Tafeln die Leidensgeschichte Christi darstellen und um ein großes Bildnis des Gekreuzigten angeordnet sind; auf der Empore hängen zwei Tafelbilder aus dem 16. Jh. Bedeutende Gemälde aus dem 19. Jh. schmücken den Chor sowie die Seitenkapellen. Musee du Patrimoine roquebrunais Rue de Hospice Das in der ehemaligen Jakobskapelle untergebrachte Museum beherbergt im wesentlichen prähistorische und römische Funde, die zum größten Teil aus den Grottes de la Bouverie stammen (in der Gemarkung von Roquebrune). Sie bezeugen, daß diese Gegend im Zeitraum von 30000 bis 8000 v. Chr. kontinuierlich bewohnt war. Das gefundene Material erlaubt es insbesondere, eine eigenständige südostfranzösische Kultur zu definieren: Das "Bouverien" (ca. 15000 bis 10000 v. Chr.) entspricht dem "Magdalenien" in anderen Gegenden. Weitere interessante Funde aus dem Neolithikum und sehenswerte Zeugnisse aus der Römerzeit, darunter die Rekonstruktion eines Grabmals, runden die Ausstellung ab. In der Sakristei kann man sich eine Sammlung von Weihgeschenken und alte Dokumente ansehen. Interessante audiovisuelle Vorführung über die frühzeitliche Feuersteinbearbeitung und -industrie (1/ 2 Std.). Chapelle St-Pierre Ein Wandgrab aus der Renaissance ist in die Fassade eingebaut. Das Chorhaupt ist von einem sehr alten Friedhof umgeben, dessen Gräber in den Felsboden eingelassen sind. |
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