Straßburg
Strasbourg
 
 
 
Paris
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Feste in Strasbourg

 

 

 

 

Elsässische Feiertage
Aufgrund der heute noch im Elsaß geltenden Gesetzgebung (droit local) aus der deutschen Kaiserzeit sind Karfreitag und der 26. Dezember ebenfalls Feiertage. An diesen Tagen sind Geschäfte und viele Restaurants geschlossen.

Staatliche Feiertage
1. Jan.; Neujahrstag (Jour de l'Art).
Ostermontag (Lundi de Pâques).
1. Mai; Tag der Arbeit (Fête du Travail).
8. Mai; Kapitulation Hitler-Deutschlands; Ende des Zweiten Weltkriegs (Armistice de 1945).
Christi Himmelfahrt (Ascension).
Pfingstmontag (Lundi de Pentecôte).
14. Juli; Nationalfeiertag; Sturm auf die Bastille.
15. Aug.; Mariä Himmelfahrt (Assomption).
1. Nov.; Allerheiligen (Toussaint).
11. Nov.; Waffenstillstand; Ende des Ersten Weltkriegs (Armistice de 1918).
25. Dez.; Weihnachten (Noël).

Zusätzlich zu diesen frankreichweiten Feiertagen kommen im Elsass dazu:
Karfreitag
26. Dezember

Festival des Deux Rives (April)
Zahlreiche Theater-, Tanz- Zirkus und Kunstveranstaltungen dieses grenzüberschreitenden Festivals zwischen Straßburg und Kehl feiern die deutsch-französische Freundschaft. Herzstück und Zentrum ist der Jardin des Deux Rives am Rhein, wo eine luftige Fußgängerbrücke den Fluss überwindet. Hier gibt es Gartenkunst, Künstler haben ihre Objekte in den grünen Raum gestellt, ein riesiger Ballon steigt in die Luft …

Juni

Festival International de la Musique (Juni)
Das älteste Festival klassischer Musik in Europa ist eine prestigeträchtige Institution, auf der die renommiertesten Interpreten und Orchester sich die Ehre geben. Hauptspielstätte: Palais de la Musique et des Congrès, Tram B – Palais des Congrès.

Festivaldirektion:
24, rue de la Mésange
Tel. 00 33 / (0)3 88 15 44 66

 

Festival Voix et Route Romane (September)
Im September wird in elsässischen Kirchen, in Straßburg u. a. in St-Pierre-le-Jeune oder im Musée de l'Œuvre Notre-Dame, mittelalterliche Musik aufgeführt. Das junge Festival, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut und durch die evokative Umgebung starke Eindrücke provoziert, steht jedes Jahr unter einem anderen Motto: Frauen im Mittelalter, Marienlyrik, Pilgerwege, Auf den Spuren Abrahams etc. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Kultursommer Rheinland-Pfalz.

Festivaldirektion:
35, bd. d'Anvers
F - 67000 Strasbourg
Tel. 00 33 / (0)3 90 41 02 02
Fax 00 33 / (0)3 90 41 09 30
http://www.voix-romane.com

Dezember

Weihnachten (Noël)
In Straßburg, das sich ohne falsche Bescheidenheit Capitale de Noël, Weihnachts-Hauptstadt, nennt, wird Weihnachten, wie im übrigen Elsass, viel stärker als im restlichen Frankreich festlich begangen. Zur Adventszeit findet auf dem Münsterplatz, Place des Meuniers, Place Benjamin Zix, Place du Marché-Neuf und Place Broglie, also praktisch in der gesamten Altstadt, der Christkindelsmarkt (marché de Noël) statt, eine vor allem an den Wochenenden drangvoll-enge, aber stets freundliche Angelegenheit.

Auf der Place Kléber steht der größte Weihnachtsbaum Frankreichs. Jeder Straßenzug funkelt und schimmert in einer eigenen Weihnachtsdeko. Jedes Geschäft ist festlich geschmückt, im Temple Neuf und anderen Kirchen schmettern die Adventssänger, Krippen- und weitere weihnachtliche Ausstellungen sind zu bewundern, die Brauereien brauen Weihnachtsbiere, und manche Restaurants bieten Weihnachtsmenüs an. Krönender Abschluss ist die höchst festliche, weihevolle Mitternachtsmette in der Kathedrale.

http://www.noel-strasbourg.com

Karneval im Elsass

Der Präsident der Karnevalsgesellschaft Colmar bringt es auf den Punkt. "Wir Elsässer sind halt auch Rheinländer", erklärt André Federlen das närrische Treiben dieser Tage.

Wie 500 Kilometer weiter nördlich hinterlässt die fünfte Jahreszeit auch zwischen Oberrhein und der "Route des Vins" ihre Spuren. Überall wimmelt es derzeit von Hexen, Teufeln und anderen Fabelwesen.

Doch etwas ist anders: Der "Carnaval" im Elsass beginnt früher und geht selbst über Rosenmontag noch hinaus. Während im katholischen Rheinland wie zum Beispiel in Köln am Aschermittwoch der Karneval begraben und die Fastenzeit vor Ostern damit eingeläutet wird, geht es hierzulande mancherorts erst richtig los.

Federlen erklärt dieses "unchristliche" Treiben: Vor dem "Mardi Gras" (fettiger Dienstag, was so viel wie Veilchendienstag bedeutet) feiere man den "Carnaval des Gens Nobles" (Karneval der hohen Herrschaften) wie beispielsweise in Colmar.

Ein Wochenende später begehe man beispielsweise in Mulhouse, Sélestat und Rouffach als närrischen Höhepunkt die so genannte "Burafassenacht".

Das bunte Faschingstreiben im Elsass ist aber nicht etwa eine moderne Erfindung der letzten Jahre.

In Colmar blickt der Karnevalsverein in diesem Jahr auf 40 Jahre Vereinsgeschichte zurück. In Mulhouse findet der Karneval sogar bereits seit 48 Jahren statt.

Regionalen Charakter haben die Umzüge vor allem durch die dargestellten Kostüme: Wenn eine Schar menschlicher Weinreben den Stadtturm von Riquewihr durch das mittelalterliche Wein-Städtchen zieht, weiß man, wo man ist.

Auch die Musik ist anders. In Dessenheim nahe der deutschen Grenze kombiniert man den Fasching in diesem Jahr mit einem karnevalistischen Musikfestival.

Befreundete Musikgruppen aus Breisach und aus dem südwestfranzösischen Cocument - nahe der spanischen Grenze - bringen überregionalen Wind ins bunte Treiben auf den Pätzen und Straßen. Und auch Mulhouse legt in diesem Jahr besonderen Wert auf internationale Karnevalsklänge.