Straßburg
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Sehenswertes in Straßburg / Strasbourg

 

 

 

 

Cathédrale Notre-Dame (Münster)
Ein Meisterwerk der europäischen Gotik: Seine Bauzeit reicht vom Ende des 12. Jh., als die spätromanischen Partien von Apsis und Querhaus entstanden, bis 1439, als der Kölner Baumeister Johannes Hultz der Fassade die spätgotische Turmspitze aufsetzte.

Die drei Figurenportale der Westfassade, die 16-teilige Fensterrose und die filigranen Maßwerkpartien darüber werden oft als »Harfe aus Stein« bezeichnet. Wie eine feine Damengesellschaft mit Herr aus dem 13. Jh. wirken die klugen und törichten Jungfrauen samt Versucher am südlichen (rechten) Nebenportal. Ecclesia (Kirche) und Synagoge (um 1220) am Südportal sind die vielleicht berühmtesten und schönsten Skulpturen des Münsters.

Im Innern sind besonders der Engelspfeiler im südlichen Querschiff, die spätgotische Kanzel und die mittelalterlichen Glasfenster sehenswert.

Seit 1547 ziehen tägl. um 12.30 Uhr die zwölf Apostel der Astronomischen Uhr vor Christus vorbei. Auch die Plattformbesteigung sollte man sich nicht entgehen lassen.

Palais Rohan
Das Schloss der Fürstbischöfe von Rohan ist eine prunkvolle Dreiflügelanlage um einen Innenhof, 1727–42 von den Pariser Modearchitekten Robert de Cotte und Joseph Massol im Régence-Stil errichtet und verschwenderisch mit Gemälden, Stuck und kostbaren Möbeln ausgestattet. Aus Platzmangel gab es keinen Garten, sondern eine Terrasse zur Ill hin. Heute beherbergt es das wirklich sehenswerte Museen-Trio Musée Archéologique, Musée des Beaux-Arts und Musée des Arts Décoratifs.

Petite France
Übel beleumundet war das Gerberviertel ehemals: In den heute so pittoresk wirkenden alten Fachwerkhäusern mit den zum Trocknen der Häute bestimmten charakteristischen Dächern stank es ganz erbärmlich. Heute stellt es neben der Kathedrale die touristische Attraktion Straßburgs dar. Am frühen Morgen und späten Abend oder in der Nebensaison vermeidet man die übliche Überlaufenheit des Viertels und kann in Ruhe durch die engen, von Fachwerkschönheiten gesäumten Gassen wie die Rue du Bain aux Plantes bummeln und im intimen historischen Flair schwelgen. Im Südwesten der Innenstadt gelegen, wo die Ill sich, zunächst noch eingeschnürt von Vauban-Wehr und den Ponts Couverts (›Gedeckten Brücken‹), zu vier Armen auffächert, ist das ›Kleine Frankreich‹ ganz vom Wasser geprägt.

Place du Marché Gayot
In La PDMG, wie das Viertel um die von Fachwerkhäusern umstandene Place du Marché Gayot bei den Partygängern heißt, konzentrieren sich Bars, Cafés und Clubs mit Terrassen- und Außenrestauration. Schwerpunkte sind die Rue des Frères, Rue des Ecrivains und Rue des Sśurs. Während in Krutenau naturgemäß der studentische Einfluss dominiert, trifft sich am PDMG ein bunt gemischtes, wenn auch vorrangig junges und schönes Publikum.

 

Maison Kammerzell
Das schönste Straßburger Fachwerkhaus hat ein spätmittelalterliches steinernes Untergeschoss von 1467 und Fachwerkobergeschosse aus der Renaissance von 1589. Der wundervolle, überbordende Schnitzschmuck an Fenstern und Eckpfosten zeigt an der Fassade zum Münster die Tierkreiszeichen, die Fünf Sinne und die Menschenalter, an der Westseite Musikanten, die Neun Helden und Heldinnen und die drei göttlichen Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung. Heute steht es als Hotel und Restaurant im Dienste des Gastes.

Parlement Européen / Europa-Parlament
Tram B, Haltestelle Wacken. Kostenlose geführte Besichtigung Mo–Fr außerhalb der Sitzungsperioden 14.30 Uhr in Französisch, 16 Uhr in Englisch oder Deutsch.

800 Mio. Mark kostete der 1999 fertig gestellte postmoderne Prachtbau aus Glas, Stahl, Holz und jeder Menge edler Hightechmaterialien für die über 600 europäischen Parlamentarier, die seit 1979 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union direkt gewählt werden. Das wahrhaft labyrinthische Gebäude, benannt nach Louise Weiss, ist mit jeder Menge spannender Features wie einer von Rankpflanzen bewachsenen ›Schlucht‹ und dem in einer holzverschalten Riesenkugel steckenden Sitzungssaal ausgestattet und lohnt den Besuch. Ein gigantischer Serviceapparat von Friseur bis Koch umsorgt die europäischen Volksvertreter.

Allée du Printemps,
Anmeldung Tel. 00 33 / (0)3 88 17 20 07
http://www.europarl.eu.int

 

Musée d'Art Moderne et Contemporain
Das Museum der modernen und zeitgenössischen Kunst ist wohl eins der ehrgeizigsten Projekte der letzten Jahre in Frankreich, ein lichter Bau des berühmten Architekten Adrien Fainsilber.

Die didaktisch überzeugend präsentierten Sammlungen beginnen mit der akademischen Malerei der Elsässer Jean-Jacques Henner und Gustave Doré und enden bei Georg Baselitz und Sarkis. Kaum ein großer Name fehlt: Monet, Max Ernst, Kandinsky, Picasso ... Dazu kommt eine bedeutende Arp-Abteilung mit den erstmalig öffentlich ausgestellten Modellen Arps und seiner Frau für die Aubette, ein Meilenstein der abstrakten Kunst.

1, pl. Hans Jean Arp


Parc de l'Orangerie
Straßburgs Renommierpark. Studenten, Eurobeamte, Opas mit ihren Enkeln – wer kann, fährt raus in Straßburgs größte Grünanlage, die mit Spielplatz, Minizoo, Storchengehege und Mietbötchen auf dem großen See mit Grotte und Wasserfall viel Action und Amusement bietet. Nukleus des weitläufigen englischen Parks ist der 1804 errichtete Orangerie-Pavillon, in dem Orangenbäumchen und später Kaiserin Josephine unterkamen. Farbenfrohe Blumenrabatte, mächtige alte Bäume, der emblematische Gänselieselbrunnen von 1899 und das bekannte Feinschmeckerrestaurant Buerehiesel vervollständigen das breit gefächerte Angebot. Zudem ist der ganze Park gespickt mit moderner Kunst.

Jung Sankt Peterskirche