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Umgebung von Strasbourg

 

 

 

 

Die Elsässer Ebene zwischen Rhein und Vogesen mit ihren malerischen Dörfern eignet sich für schöne Tagesausflüge.

Saverne

In Saverne (Zabern) ließ Kardinal de Rohan ein prunkvolles Schloss mit einem Rosengarten errichten (1797).

Die Landschaft nördlich von Straßburg ist im übrigen von Hochwäldern und zerstörten Burgen geprägt.

In La Petite­Pierre ist das Informationszentrum für den Regionalpark der nördlichen Vogesen, wo man Wanderungen an Tiergehegen vorbei unternehmen kann. In den Dörfern des Hagenau-Waldes mit ihren Holzhäusern feiert man schöne Feste, bei denen die Frauen Trachten mit den typischen gestärkten Kopfhauben tragen.

In Molsheim beginnt das Weinbaugebiet. Neben der Stadtmauer und schönen alten Häusern ist das Metzig beachtenswert, ein Museum mit Weinkeller (Weinproben), das in einem schönen Renaissancebau mit Doppeltreppe und behauenen Balkongeländern untergebracht ist.

obernai

Obernai, die nächste Station an der Weinstraße, besticht durch seinen überdachten Marktplatz und einen reich verzierten Brunnen aus dem 16. Jahrhundert mit sechs Eimern. Rings um den Marktplatz steht ein schönes altes Haus neben dem anderen.

Wenige Kilometer von Obernai kann man den Montagne Ste.-Odile aufsuchen, der in vorchristlicher Zeit als heilig galt und strategische Bedeutung hatte, wie die 10 km lange rätselhafte "Heidenmauer" noch heute belegt. Vermutlich Teil einer Befestigung, erstreckt sie sich fast ohne Unterbrechung durch den Wald und gibt den Blick auf Ruinen einstiger Festungen frei. Zwei Kapellen aus dem 11. und 12. Jahrhundert sind erhalten.

Von den mittelalterlichen Burgen an den Hängen der Vogesen stehen nur noch Ruinen. Die auf die Reformation folgenden europäischen Kriege, in denen es oft weniger um die Durchsetzung einer Glaubensrichtung als um Gebietsansprüche ging, suchten auch das Elsaß heim.

In Nideck und Schirmeck wie in Obernai und Ribeauville stehen Turmruinen und Mauerfragmente, überragt von hohen Baumriesen.

Haut ­Koenigsbourg

Nur in Haut ­Koenigsbourg hat man in der Zeit Kaiser Wilhelms II. die alte Burgruine vollständig wieder aufgebaut. Die roten Dächer leuchten mit dem Laub des Bergwaids um die Wette. Allerdings galt die Renovierung in erster Linie der Wehranlage aus dem 15. Jahrhundert und weniger einer umfassenden Restaurierung der ursprünglichen mittelalterlichen Burg.

selestadt

Zu den freien Städten des Elsaß, die sich zum Decapole zusammengeschlossen hatten, um die ihnen vom Heiligen Römischen Reich gewährten Privilegien zu verteidigen, zählt Selestat. Auf dem zentral gelegenen Markt ist der mittelalterliche Teil mit zwei Stadttoren erhalten. Die Kirche Ste.-Foy aus dunklem gelb-rotem Stein mit einem leicht bauchigen Turm ist die rheinische Version der romanischen Rundform. Aus demselben Stein ist die gotische Kirche St.­Georges gebaut. Die Humanistische Bibliothek mit zwei bedeutenden Sammlungen philosophischer Werke ist in einem Renaissance-Hotel untergebracht.