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Historie von Arcachon

 

 

 

 

Als 1825 ein Herr namens Francois Legallais die erste Badeanstalt am Südrand des Bassin d'Arcachon errichtete, begann Arcachons Karriere als Badeort.

Die geschäftstüchtigen Bankiersbrüder Pereire erkannten Mitte des 19. Jh. die Zeichen der Zeit, sorgten für eine durchgehende Bahnverbindung von Bordeaux nach Arcachon - hierzu nutzten sie die bereits seit 1841 bestehende Strecke bis La Teste - und kauften das Gelände, auf dem kurze Zeit später die Ville d'Hiver errichtet wurde.

Nachdem Napoleon III 1863 seinen Urlaub im Chateau Deganne, dem heutigen Strandcasino, verbracht hatte, erblühte das ehemalige Fischernest zum Modebad. Die Hautevolee machte sich auf den Weg, um in Arcachon Hof zu halten, der Badekultur zu frönen und sich durch das gesunde Klima von Lungenkrankheiten heilen zu lassen. In der so genannten Winterstadt entstanden landeinwärts in erhöhter Lage prächtige Belle-Epoque-Villen im Grünen mit klangvollen Namen wie "Villa Alexandre Dumas", "Villa Trocadero", "Villa Faust", "Villa Shakespeare" usw.

Sie machen heute den besonderen Charme des Ferienortes aus - trotz des Touristenrummels im Sommer - und sind bei einem geführten Stadtrundgang zu besichtigen.


Ein bewegtes leben spielt sich in der Hochsaison an der mit Cafes und Restaurants gesäumten Strandpromenade der Ville d'Ete ab.

Von den Piers der >Sommerstadt< starten Ausflugsboote zu den Austernbänken und zur lIe aux Oiseaux, einer nur von Vögeln bewohnten Insel im Bassin d'Arcachon, zum Vogelschutzgebiet Banc d'Arguin und zur Halbinsel Gap Ferret. Im Westen des Ortes, wo sich die schönsten Strände aneinander reihen, findet sich in der Eglise Notre-Dame aus dem 19. Jh. die den Seefahrern gewidmete und mit zahlreichen Votivbildern geschmückte Chapelle des Marins.

Im östlichen Stadtviertel L'Aiguilion sind die Holzhütten der Austernfischer am Port de Peche zu sehen. Dort ist auch ein moderner Jachthafen mit einem Centre Nautique entstanden, wo Tauch- und Segelkurse angeboten sowie Jachten und Meereskajaks vermietet werden.

Unbedingt einen Ausflug wert ist die südlich von Arcachon gelegene Dune du Pilat - was übrigens 1 Mio. Besucher jährlich finden... 114 m hoch haben Wind und Wellen die Sandmassen der mehr als 2 km langen Wanderdüne bei Pyla-sur-Mer am Ausgang der Arcachon-Bucht getürmt.

Hat man den überfüllten Parkplatz (hohe Gebühr) erst hinter sich gelassen und den Aufstieg geschafft, bietet sich von hoch oben besonders bei Sonnenuntergang ein unvergesslicher Blick über das tiefblaue Meer und die goldgelben Sandmassen der südlichen Gote d'Argent. Für Drachen- und Gleitschirmflieger gibt die Düne darüber hinaus ein gutes Trainingsgebiet ab. Sie ist kostenlos übrigens auch über die Campingplätze zu erreichen; zur Treppe muss man dann am Waldsaum entlang laufen.