Allgemeines zu Auch
Die am Ufer des Gers gelegene typisch gascognische Stadt wird von einer der letzten gotischen Kathedralen (neben der von Orleans) beherrscht.
Die 1489 begonnene und 1548 geweihte Sainte Marie wurde erst im 17. Jh. von Architekten vollendet, die sich dem Originalstil nur mit Mühe anpassten.
Die hoch über dem Tal gelegene Kathedrale ist wegen ihrer leuchtend rotvioletten Glasfenster berühmt (Chor 1507-1513). Das Eichengestühl im Renaissance-Stil wurde um 1520 skulptiert und weist die gleiche Ikonographie wie die Glasfenster auf. Der plastische Schmuck der Schranke aus Stein und Marmor, die den Chor vom Querschiff trennt, stammt vom ehem. Lettner.
In dem alten Bischofssitz aus dem 18. Jh. ist die Präfektur untergebracht, während eine alte Kapelle die eklektischen Sammlungen des Musee d' art et d'archeologie beherbergt.
Das Lyzeum befindet sich in dem Gebäude des ehem. Jesuitenkollegs aus dem 16. Jh. Die Tour des Prisons und die Reste der Officialite stammen aus dem 14.Jh.
|