Allgemeines zu Aussois
Das sonnige Hochplateau von Aussois hat eine besonders vorteilhafte Lage und wurde schon seit der Prähistorie besiedelt.
Landwirtschaft und Schafzucht blieben vor dem allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang der Region Maurienne verschont, und so zeigt sich hier die Verbindung materiellen Wohlstands mit Religiösität an den zwei ländlichen Kapellen und der besonders schönen, 1648 erbauten Barockkirche mit ihrem prächtigen Mobiliar und der ungewöhnlichen Poutre de gloire aus geschnitztem Holz, das vergoldet und bemalt wurde.
Die Gebäude von Aussois entsprechen voll und ganz den Anforderungen des Klimas.
Im alten Teil des Dorfes und um den Platz mit einer Sonnenuhr, entlang den Gassen mit Brunnen und einem Waschhaus, drängen sich die Häuser mit ihren rohen Steinfassaden dicht aneinander.
Nach Westen hin gibt es weder Fenster noch Türen oder Balkone, ansonsten sind die Fenster tief ins Mauerwerk eingelassen.
Aussois ist das Tor zum Vanoise-Massiv und ein Wintersportort in vollem Aufschwung, der mit den eindrucksvollen Festungsanlagen von Esseillon (1820-1830) auch geschichtlich bedeutsam ist. |