Bayonne
 
 
 
Paris
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Literatur in Bayonne

 

 

 

 

Der Charm der Stadt haben der englische Reisende Arthur Young, Victor Hugo , der 1811 als Kind und später noch einmal durch Bayonne kam, Taine, Francis Jammes, Colette , Francis Carco u. a. besungen.

Flaubert kam auf seiner Reise in die Pyrenäen im Jahre 1846 nach Bayonne: »Noch überraschter und entzückter ist man, wenn man an den Adour kommt... Bis jetzt schwärme ich für Bayonne, und ich möchte da leben«, schreibt er in seinem Reisetagebuch »Par les champs et par les greves« (»über Feld und Strand«) und fährt fort:

»Das massige, alte Schloss, gedrungen und vierschrötig wie eine Bulldogge, von frischem Gras umsäumt. Die Hauptstraße mit ihren niedrigen, auf schweren Pfeilern ruhenden Arkaden, über den Wällen hängen aus halbzerfallenen Fenstern bunte Lumpen, gelbe Rapsblüten, rote Geranien, fleckige Wäsche, aufgeplatzte Bettdecken, aus denen die Federn davonfliegen. Die heitere Holprigkeit der baskischen Namen: Etcheverry, Etchepare, Etchegoyen. Auf den Cafe ­Terrassen dampft die Schokolade. Dann das dunkle Theater mit einer schreckerregenden, aus dem Stein gehauenen Wendeltreppe. Ich denke an das Schloss, wo Pe de Puyane starb, an das Blut, das durch die Decken sickerte. Der Anblick der Garderobieren ist nicht dazu angetan, derart romanhafte Bilder zu verscheuchen; sie sind alte Hexen in schwarzen Kopftüchern, böse Feen, die vielleicht in meinen Kleidersaum ein unheil bringendes weißes Haar nähen.

Vergessen wir sie und erinnern wir uns nur daran, dass wir im »Blumenkorb« wohnten und dass das Mädchen in dem so reizend benannten Hotel sich in ihrem dunklen Kleid wie eine Infantin bewegte, dass sie lange, samtige Wimpern hatte und Augen von der Farbe eines Wildbachs.«