Sehenswertes in Bormes-les-Mimosas
Alte Gassen
Unterhalb der Kirche liegt die Altstadt von Bormes, das seinen typisch provenzalischen Charakter bewahrt hat. Mehrere überdachte Passagen, in denen sich früher häufig die Nachbarn vor der Sonne geschützt, zu einem Schwätzchen trafen, verbinden die Straßen miteinander.
Vom Schloss aus führen zahlreiche abschüssige Gassen hinunter. Eine davon ist besonders steil und besitzt ein rutschiges Pflaster mit einer Rinne in der Mitte. Daher erhielt sie den Namen Rompi-Cuou ("Halsbrecher").
Place St-Francois
Eine Statue hält das Andenken an den hl. Franz von Paula aufrecht, der Bormes 1481 von der Pest erlöst haben soll. Dem selben Heiligen ist die gegenüberliegende, von dunklen Zypressen umstandene Kapelle geweiht; das gedrungene Gebäude wurde im 16. Jh. erbaut.
Rechts davon liegt ein alter, von Tropenpflanzen überwucherter Friedhof, auf dem neben Gräbern aus dem 18. Jh. auch ein Denkmal für den Maler Jean-Charles Cazin zu finden ist, der diesen Ort besonders liebte.
Terrasse
Von hier bietet sich ein hübscher Blick auf die Bucht von Bormes und das Cap Benat. Der Turmstumpf am anderen Ende des Platzes war der Unterbau einer Mühle.
Eglise St-Trophyme
200 m vom Rathaus entfernt. Das romanisch beeinflusste Gebäude aus dem 18. Jh. ist dreischiffig. Die Fassade zeigt eine Sonnenuhr mit dem Sinnspruch Ab hora diei ad horam Dei ("Von der Stunde des Tages zur Stunde Gottes"). Die Pfeiler im Inneren der Kirche tragen sechs vergoldete hölzerne Büstenreliquiare, die aus der Entstehungszeit der Kirche stammen. Die 14 Ölgemälde des Kreuzwegs (1980) sind das Werk Alain Nonns.
Musee "Arts et Histoire"
65 Rue Carnot.
Die Sammlungen geben Aufschluss über die Geschichte von Bormes, Fort Bregancon und der Kartause La Verne.
Maler aus der Gegend sind mit ihren Werken aus dem 19. Jh. vertreten. Darunter besonders der Landschaftsmaler Jean-Charles Cazin.
Außerdem erfährt man Näheres über das Leben von Bouchard und Mourdeille.
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