Brignoles
 
 
 
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Allgemeines zu Brignoles

 

 

 

 

Brignoles, eine charmante Marktstadt, erscheint seit dem 6. Jahrhundert in den Urkunden.

Im Mittelalter errichteten die Grafen der Provence hier eine Sommerresidenz. Doch die Hauptaktivität der Stadt galt immer dem Handel mit den landwirtschaftlichen Produkten der Region, so insbesondere dem Wein und den berühmten Pflaumen von Brignoles.

Außerdem gab es hier wichtige Gerbereien und Färbereien.

In den Steinbrüchen von Candelon im Süden wird ein rotbrauner bis violetter Marmor gebrochen.

Brignoles war im 19. Jahrhundert sogar der Hauptort (Prefecture) des Departements Var; nach verschiedenen Verwaltungsreformen ist er heute immerhin wieder Sitz einer Sous-Prefecture.

Die beschauliche Stadt hat ihren alten ovalen Grundriß mit den engen Straßen fast vollständig erhalten.

In der Mitte erhebt sich die im 15. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche St-Sauveur, eine der typischen provencalischen breiten, querhauslosen Saalkirchen mit begleitenden Seitenkapellen.

Im ehemaligen Grafenpalast aus dem 13. Jahrhundert ist heute das Musee du Pays Brignolais untergebracht.

International berühmt ist es deswegen, weil es das älteste christliche Monument Galliens aufbewahrt, den Sarkophag aus La Gayole. Das aus dem 3. Jahrhundert stammende Stück von erstaunlicher Qualität wurde wohl aus Italien importiert und im kleinen Sanktuarium Notre-Dame de la Gayole in La Celle (westlich von Brignoles) aufgestellt.

Erhalten ist die Vorderfront mit einer einzonigen Friesdarstellung.