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Umgebung von Carpentras

 

 

 

 

Venasque
Das Umland ist nahe, aber mit Carpentras noch nicht verschmolzen. Dazu gehören Mazan, Mormoiron oder Malemort, ein bizarres Dorf mit düsterem Namen. Mehr Eigenleben hat Bedoin, das zum Einzugsgebiet des Mont Ventoux gehört, aber auch Venasque, das dem Comtat Venaissin den Namen gibt.

Die Kostbarkeiten in der kleinen Stadt gehen in die Zeit vom 6. bis zum 11. Jahrhundert zurück. Ein Grabstein für einen Bischof Boetius, der jedoch nicht mit dem 524 in Pavia gestorbenen Verfasser des Buches »Trost der Philosophie« identisch ist.

Außerdem hat der Ort ein wunderschönes Baptisteriwn, das eine einzigartige Wirkung ausstrahlt, aber leider nicht immer zugänglich ist. Die Wölbung ist aus neuerer Zeit, aber die korinthischen Säulen aus rosa und weißem Marmor könnten sehr wohl aus einem Venustempel stammen, der sich ursprünglich hier erhob. Von ihm soll sich der Name Venasque herleiten.

Das Kirchlein selbst ist 600 Jahre jünger als das merowingische Baptisterium. Archaisch-ernst steht das Gotteshaus inmitten der heiteren Landschaft, die seinen Namen trägt.

Die Häuser von Venasque wenden sich alle von den Straßen ab und ins Tal hinaus, denn dort ist Licht, Luft, und es öffnet sich ein weiter Blick.

Die Straßen sind still und menschenleer; es gibt keine Läden, nicht einmal Ansichtskarten kann man kaufen. Dafür laden drei Restaurants zum abendlichen Besuch ein. Sehr hübsch sind einige der kleinen Höfe.