Castres
 
 
 
Paris
Nizza
Marseille
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Sehenswertes in Castres

 

 

 

 

MUSEE GOYA

Das Museum ist im zweiten Stock des Rathauses untergebracht.

Es ist auf die spanische Malerei spezialisiert und vor allem für seine außerordentliche Goya Sammlung berühmt, ein Vermächtnis (1893) vom Sohn des Sammlers, dem aus Castres stammenden Maler Marcel Briguiboul.

In einem großen Raum mit schönem Kamin aus rotem Marmor aus Caunes-Minervois hängen Wandteppiche des 16. Jh.s.

Unter der Decke verläuft ein Fries mit Medaillons, in denen die Wappen der Bischöfe zu erkennen sind.
Im angrenzenden Ausstellungsraum werden spanische Werke des 14. Jh.s gezeigt.

Die nächsten drei Räume sind dem goldenen Zeitalter Spaniens gewidmet, dem 17. Jh., und enthalten Gemälde von Murillo, Valdes Leal und Ribera.

Die Werke Goyas sind in drei Sälen ausgestellt. Francisco de Goya y Lucientes wurde 1746 in Fuendetodos, südlich von Saragossa geboren und 1786 zum Hofmaler ernannt.

Zu jener Zeit wurde er mit der Anfertigung von Porträts zahlreicher hochgestellter Persönlichkeiten betraut.

Die hier zusammengetragenen Gemälde und Radierungen entsprechen ganz besonderen Augenblicken seiner Entwicklung.

Der erste Raum wird von dem Werk La junta general de la Real Compania de las Filipinas beherrscht, ein um außergewöhnlich großen Bild, das um 1814 entstand. Der Maler hat darin das Oval der Stuhllehnen hervorgehoben und den König und seine Berater auf diese Weise in wenig menschlich wirkender Haltung erstarren lassen.

Der Eindruck einer bleiernen Unbeweglichkeit wird noch durch große geometrische Flächen verstärkt, während die dargestellten Personen vor sich hin dösen, vor Langeweile gähnen und sich wichtig tun.

Das Selbstporträt mit Brille und das Porträt von Francisco del Mazo zeugen von Goyas Talent, Gesichtsausdrücke wiederzugeben.

In zwei kleinen Räumen werden Radierungen gezeigt.

Die Vitrinen enthalten die Reihe Los Desastres de la guerra (Schrecken des Krieges), die Goya unter dem Eindruck des Unabhängigkeitskrieges (1808- 1814) schuf. An den Wänden sieht man den Zyklus Los Caprichos, die zweite Auflage der 1799 veröffentlichten 80 Radierungen , die die Einsamkeit und die Gedanken zum Ausdruck bringen, die den Künstler nach seiner 1792 eingetretenen Taubheit bewegten.

Goya hat in den von Hexen und Ungeheuern bevölkerten Bildern vor allem Themen wie die Vergänglichkeit der Jugend und der Schönheit, die Nichtigkeit der weiblichen Eitelkeit, die Ungerechtigkeit einer Gesellschaft, in der Dummköpfe die Armen ausbeuten, sowie die Selbstentfremdung der von der lnquisition beeinflußten und an alle möglichen Arten des Aberglaubens geketteten Menschen behandelt.

Eine derartige Kühnheit hätte dem Hofmaler jedoch Unannehmlichkeiten bereiten können, und so schenkte Goya Karl IV. die Kupferplatten der Caprichos und verhinderte damit ihren Verkauf.

 

Place Jean-Jaurès

Pl. Jean-Jaurès - F - 81100 Castres

Schöner Platz mit klassizistischen Fassaden.

Eine schöne klassizistische Anlage mit Sandsteinfassaden. Die von Gaston Puech geschaffene Statue von Jean Jaurès beherrscht den Platz, auf dem dreimal in der Woche ein bunter, lebendiger Markt abgehalten wird.

 

Kai der Jakobiner

Quai des Jacobins - F - 81100 Castres

Wenn sich die Häuser der Gerber im Agout spiegeln.

Von diesem Kai aus ergeben sich schöne Blicke auf die alten, direkt am Ufer des Agout liegenden Gerber- und Weberhäuser mit ihren farbenfrohen Fassaden. Vom einem Boot aus lassen sie sich noch besser betrachten.

 

Notre-Dame-de-la-Platé

R. Victor-Hugo - F - 81100 Castres

Bernini-Schüler am Werk.

An diesem barocken Bauwerk haben Schüler Berninis - die Brüder Isidoro und Antonio Baratta mitgearbeitet. Sie schufen die Himmelfahrt Mariä aus Carraramarmor, die in der Mitte des Hochaltars steht. Schöne Orgel aus dem 18. Jh.

 

Hôtel de Poncet

R. Gabriel-Guy - F - 81100 Castres

Seltsame Karyatiden.

Eigenartige Karyatiden stützen die mit Balustraden geschmückte Terrasse dieses eleganten Palais' aus dem 17. Jh., das im Inneren eine Monumentaltreppe besitzt.

 

Kathedrale St-Benoit

9 r. Barral - F - 81100 Castres

Eine Barockkathedrale von imposanten Ausmaßen.

Die Kathedrale ersetzte die im 9. Jh. gegründete Abteikirche der Benediktiner. Das Innere (18. Jh.) ist üppig barock ausgestattet: Den Baldachin des Hauptaltars stützen Säulen aus dem Marmor von Caunes; der Chor ist von vier Marmorstatuen umgeben; die Seitenkapellen enthalten Gemälde aus der Kartause von Saïx, die vom Ritter von Rivalz stammen.

 

Nationales Zentrum und Museum Jean-Jaurès

2 Pl. Pélisson - F - 81100 Castres

Telefon: 05 63 72 01 01

Ein Politiker, dem ein Museum gewidmet ist.

Öffnungszeiten:
Apr.-Sept. tgl. außer Mo 9-12 Uhr und 14-18 Uhr, So 10-12 und 14-18 Uhr (Juli-Aug. tgl.); Okt.-März tgl. außer Mo 9-12 und 14-17 Uhr, So 10-12 und 14-17 Uhr. 1. Jan., 1. Mai, 1. Nov., 25. Dez. geschl.

Tarife:
1,50 €.

Dieses Zentrum ist dem Leben und Werk des Politikers Jean Jaurès gewidmet: Es befasst sich mit den wichtigen gesellschaftlichen Themen des späten 19. und frühen 20. Jh.s.

 

Parc de Gourjade

Rte de Roquecourbe - F - 81100 Castres

Telefon: 05 63 59 72 30

Fax: 05 63 50 88 91

Die grüne Lunge von Castres.

In dem 53 ha großen Park bewegen sich Pfauen ebenso frei wie die Spaziergänger. Es gibt eine Minigolfanlage, Volleyballfelder, Skate-Board- und Inlinerpisten. Ein Schwimmbad und eine Eisbahn befinden sich ganz in der Nähe.