Allgemeines zu Chaize-le-Vicomte

Im 11. Jahrhundert stattete Aimerie IV, Erzherzog von Thouars, den kleinen Marktflecken Chaize-le-Vicomte mit einem Schloss aus.

Einer Johannes dem Täufer gewidmeten Kirche und der Priorei St. Nicolas, die das ganze von Felsen herab überwachte.

Von dem Schloss sind nur noch einige Mauerstücke erhalten, sowie drei Türme aus dem 13. Jahrhundert.

Die Kirche von Johannes dem Täufer ist gänzlich verschwunden.

Die Klosterkirche St. Nicolas war zwar sehr beschädigt, wurde aber im 19. Jahrhundert wieder für Gottesdienste freigegeben.

Ihre drei romanischen Kirchenschiffe mit Rundbögen sind noch erhalten, sowie ein Teil des Querschiffes.

Chorraum und Glockenturm sind im 15. Jahrhundert eingestürzt.

Man beachte im Innern einige besonders schöne Kapitele, die teils historische Szenen, teils Fantasiebegebenheiten darstellen.

Dieses steinerne Monument hat etwas sowohl von der normannischen, als auch von der Architektur von Poitou, was nicht erstaunt, wenn man erfährt, dass sein Begründer ein Kumpane Wilhelm des Eroberers war (an dessen Seite er in der Normandie gekämpft hatte).