Chenonceaux
 
 
 
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Katharina Medici und Chenonceaux

 

 

 

 

Katharina Medici, die Prunkliebende.

Der Schönheitssinn Katharinas vereinte sich mit der Vorliebe für festliches Gepränge. Auf Chenonceaux konnte sie beide pflegen. Sie entwarf einen Park, ließ auf der Brücke eine zweistöckige Galerie errichten und weitläufige Wirtschaftsgebäude erbauen.

Herrliche Feste wurden veranstaltet, die von den Zeitgenossen bewundert wurden, darunter der feierliche Einzug von Franz II. und Maria Stuart sowie der noch prunkvollere Karls IX.

Aus den Wasserläufen an der Schlossallee stiegen junge Sirenen, um die Gäste zu empfangen. Ihren Liedern antworteten Nymphen, die aus den Gebüschen kamen. Tanzende Satyrn verscheuchten die Nymphen.

Festmähler, Tänze, Maskeraden, Feuerwerk, Seeschlachten auf dem Cher, nichts fehlte bei diesen festlichen Veranstaltungen.

Heinrich III. gab ein ländliches Fest, das 100.000 Livres kostete und viel Aufsehen erregte. "Die schönsten und ehrbarsten Damen des Hofes, leichtbekleidet und mit offenem Haar wie Jungvermählte, wurden angestellt, um mit den Töchtern der Königin den Dienst zu versehen", erzählt der Verfasser einer Chronik.