Luise von Lothringen und Chenonceaux
Luise von Lothringen, die Untröstliche (Ende des 16. Jh.
Katharina hinterließ Chenonceaux ihrer Schwiegertochter, Luise von Lothringen, Gattin Heinrichs III.
Nach der Ermordung ihres Gemahls durch Jacques Cltement zog sich Luise in das Schloss zurück, kleidete sich in weiß, der Farbe der Trauer am französischen Hofe und blieb so bis zum Ende ihres Lebens.
Daher ihr Beiname "Die weiße Dame oder weiße Königin".
Ihr Zimmer und ihr Bett, Teppiche und Stühle waren mit schwarzem Samt bespannt, die Vorhänge bestanden aus schwarzem Damast.
Die restlichen elf Jahre ihres Daseins brachte Luise, dem Andenken ihres Gatten lebend, mit Beten, sticken und lesen zu.
|