Clermont-Ferrand |
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Kathedrale von |
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Nach dem Besuch der Notre-Dame-du-Port erscheint die Kathedrale im Gegensatz zu ihr ergreifender in den Formen und im Material. Ungerechterweise ist sie von den Brüdern Goncourt, die sie »Kathedrale der Kohlenarbeiter« nannten, missachtet worden. Sie ist aus dem Stein von Volvic gebaut, der ihr solch ein düsteres Aussehen gibt. Ihre Vorgängerbauten waren eine Basilika des 5. Jh. und eine karolingische Kirche, von der noch die Krypta und der Chor erhalten sind. 1248 wurde der Grundstein zur jetzigen Kathedrale gelegt. Der Bau zog sich über Jahrhunderte hin und fand sein Ende erst mit den Türmen und dem Portal des Violletle-Duc im 19. Jh.
Außen Innen An den Fronten der Querschiffe sind zwei Fensterrosen des 14. Jh. angebracht, die jene der Notre Dame von Paris imitieren. Der Chor wird in den Umgangskapellen durch herrliche Glasfenster aus dem Ende des 13. Jh. erhellt, deren Medaillons und Tafeln zum Teil der Werkstätte der Sainte-Chapelle in Paris zugeschrieben werden. Dargestellt sind das Leben Christi, Leben Mariens und der Heiligen, welchen die Kapelle einst gewidmet war. Die in die Sakristei führende schöne Tür des Chorumgangs stammt aus dem 14. Jh., sie ist von Weinblatt-Ornament eingerahmt. In mehreren Kapellen befinden sich noch Reste der Fresken aus dem 13. und 14. Jh. Hinter dem Hochaltar steht der wunderbare österliche Kerzenleuchter aus vergoldetem Kupfer, der durch seine Größe überrascht (18. Jh.). In der Krypta befindet sich ein schöner christlicher Sarkophag des 4. Jh. aus weißem Marmor. |
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