Clermont-Ferrand |
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Notre-Dame-du-Port in |
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Die Basilika stammt aus dem 11. und 12. Jh, ist mächtig und ernst.
Sie ist eine der großartigsten romanischen Bauten der Auvergne. Die Häuser, die die Kirche an allen Seiten umschließen, verbergen die bewundernswerte Anlage des Chors, dessen plötzliche Entdeckung eine Überraschung bedeutet. Nicht der dunkle Stein von Volvic, der Clermont so verdüstert, ist hier verwendet, sondern der warme Aprikosen-Ton des Sandsteins, mit der Patina der Jahre versehen.
Chor:
Südliche Seitenfassade: Im 4. Joch öffnet sich ein Tor von einem in der Auvergne sehr verbreiteten Typus: weite rechteckige Türöffnung mit scharfkantigem Türsturz, halbkreisförmiges Tympanon. Am Türsturz von links nach rechts: Anbetung der Könige, Darbringung im Tempel, Taufe Christi. Im Tympanon: Majestas Christi, der thronende Christus zwischen zwei Seraphim. Dieses Relief, zu Ende des 12. Jh. ausgeführt, kündigt bereits die Gotik an. Innen: Sie öffnen sich in drei Pässen gegen das Mittelschiff. Die Vierung öffnet sich in drei Bögen und ist von einer Trompenkuppel überdeckt. Der lichte und herrlich angeordnete Chor ist durch acht schlanke Säulen vom Chorumgang getrennt, die die ältesten und schönsten Kapitelle der Kirche tragen (gegen 1150-1160). Diese vier Kapitelle sind ohne Zweifel demselben Bildhauer Robertus zuzuschreiben, der eines davon signiert hat. Obwohl die Oberfläche wie mit Figuren überhäuft aussieht, bezeugen die Kapitelle doch viel Ordnung und Symmetrie. Man kann den Kampf der Tugenden und Laster erkennen, die Verkündigung, den Sündenfall und die Himmelfahrt Mariens.
Die Krypta liegt unter dem Chor, dessen Grundriss sie wiederholt. Hier befindet sich die »Schwarze Madonna«, eine Kopie des verschwundenen byzantinischen Originals, das die Pilgerscharen des 13. Jh. anlockte.
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