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Sehenswertes in Figeac

 

 

 

 

 

Eglise Saint-Sauveur

Die ehemalige Abteikirche Saint-Sauveur aus dem 12. Jh. wurde oft umgeändert. Von den romanischen Fundamenten bis hinauf zu dem gotischen Gewölbe erzählen ihre Mauem von den bisweilen glänzenden und fruchtbaren, bisweilen schmerzlichen und verheerenden Episoden der Geschichte.

Der Hundertjährige Krieg und die Religionskriege haben tiefe Spuren hinterlassen. Als Wallfahrtskirche trägt sie heute noch das typische Gepräge dieser Bauwerke, die natürlich als Gebetsstätte dienten, aber auch Zufluchtsort und Anlaufpunkt für die armen, sich auf der Suche nach Vergebung kasteienden Pilger war.

Ein geräumiges Langschiff und ein Querschiff fügen sich zum traditionellen kreuzförmigen Grundriss der romanischen Kirchen ineinander. In der Apsis führt ein Chorumgang an einem Kapellenkranz entlang. Zahlreiche skulptierte oder mit Figuren geschmückte Kapitelle sind verschwunden oder wurden versetzt und bisweilen sogar auch umfunktioniert, wie die beiden Weihwasserbecken in den Kreuzarmen des Querschiffs bezeugen.

Der in das sanfte Blau des durch die bemalten Kirchenfenster einfallenden Lichts eingetauchte Kapitelsaal ist mit schönen, geschnitzten Holztafeln ausgeschmückt.

Bilder

Notre-Dame-du-Puy

Auf einem flachen Hügel überragt die kleine Kirche Notre-Dame-du-Puy die Stadt.

Sie ist mit Sicherheit eines der ältesten Bauwerke von Figeac. Ihr gotisches Schiff wurde im 17.Ih. stark verändert. In den Chorkapellen finden sich noch einige schöne romanische Kapitelle. Den Chor ziert ein großer Altaraufsatz aus Nussbaumholz.

 

 

Champollion-Museum
Ganz in der Nähe steht das Geburtshaus von Jean-Francois Champollion, in dem das Champollion-Museum untergebracht ist, das ausschließlich dem Wirken dieses gelehrten Ägyptologen gewidmet ist. Dort sind einige schöne ägyptische Antiquitäten ausgestellt, unter anderen einer der seltenen Abgüsse des berühmten Steins von Rosette, mit dessen Hilfe die Hieroglyphen entschlüsselt werden konnten.

Carnot Platz
Wie in allen Städten mit regem Handel führen auch die engen Gassen des mittelalterlichen Figeac zu zwei freien Plätzen, dem Carnot Platz, früher unterer Platz, und dem Champollion Platz, früher oberer Platz genannt.

Auf dem Carnot-Platz stand früher eine im 19. Jh. zerstörte Getreidehalle. Heute reihen sich um ihn immer noch stattliche Häuser, wie etwa das mit einem Erkertürmchen geschmückte Haus von Pierre de Cisteron, das den Reichtum dieses geschickten Waffenschmieds illustriert, der zwar Protestant war, aber dennoch Seine "hochkatholische" Majestät König Ludwig XIV. belieferte.

Den oberen Platz zieren schöne, von Spitzbogenfenstern durchbrochene Fassaden, wie etwa jene der Komturei der Tempelritter.

Münzstätte
Die Münzstätte (Ouslal de la Mounedo) aus dem 13. Jh. zeugt heute noch von der Bedeutung dieses Rechts, auch wenn dieses Gebäude wohl nur als Wechselstube diente, in der die Münzen gewogen wurden.

Die schön restaurierte Fassade mit den Spitzbogenarkaden, über die sich eine Reihe Zwillingsfenster zieht, der traditionelle Soleilho, eine offene Galerie unter dem Dachstuhl, sowie ein von einer kleinen Laterne gekrönter Kamin verleihen dem Gebäude große Eleganz.

Steinnadeln

Figeac gibt uns auch ein mysteriöses Rätsel auf: jene zwei auf einem Postament errichteten Steinnadeln, von denen eine auf der Anhöhe von Lissac im Westen der Stadt und die andere auf dem Cingle-Hügel im Süden der Stadt emporragt.

Keinerlei Hinweis über ihre Funktion. Seit dem 12. oder 13. Jh. hebt sich ihre sieben bis acht Meter hohe, spitz auslaufende Silhouette vom Himmel ab, ohne dass eine Inschrift nähere Auskunft gäbe. Sollen sie das Gebiet des Klosters abgrenzen oder sind sie Wegweiser für die großen Pilgerrouten oder handelt es sich gar um etwas mysteriöse Votivbauten? Dieses Rätsel bleibt ungelöst.