Frejus
 
 
 
Paris
Nizza
Marseille
Bordeaux
Lyon
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 

 

Literatur in Frejus

 

 

 

 

 

T. Smollett (1721-1771) war bei seinem Besuch im Frühjahr 1765 entsetzt über den verfallenen Zustand des Amphitheaters.

Victor Hugo hatte bei einem Besuch Anfang Oktober 1839 nur eine Stunde Zeit in Frejus, während der er das Amphitheater und das Hotel de la Poste aufsuchte, wo Napoleon die Nacht auf den 26. 4. 1814 verbracht hatte. (Die einstige Damastbespannung des Zimmers, von Souvenirjägern stückchenweise entfernt, fand der Dichter schon durch eine Tapete ersetzt.)

G. Flaubert genoss im Mai 1845 bei einer Zwischenübernachtung die abendliche Stille der Provinzstadt.

Auf der Reise nach Italien besichtigte der Historiker J. Michelet im Frühherbst 1853 die Überreste des röm. Aquädukts. - »Zum Wohnen können wir Ihnen Frejus nicht empfehlen, so rück gewandt und gebildet sind wir wieder nicht, und höchstens unten, Frejus Plage, käme für Sie in Frage«, empfehlen Erika und Klaus Mann in ihrem Buch von der Riviera (1931) und erwähnen als sehenswert Amphitheater und Kathedrale.

Vladimir Nabokov (1899­ - 1977) lebte mit seiner Frau Vera im Sommer 1939 in einer russischen Pension in Frejus. (danach Rückkehr nach Paris).

Eine Autopanne zwang Wolfgang Koeppen (1906-1996) zu einem Aufenthalt in Frejus, wo der übliche Touristenrummel fehlte:

»Es mußte dort einmal eine Fremdensaison gegeben haben, aber das war lange her, war zu Großmutters Zeiten gewesen, und die neuen sonnen- und wasserwütigen Ausflügler mieden die nicht mehr am Meer liegende Stadt.

Alles spielte sich unter Ein­heimischen ab, und ich war aufgenom­men«, erinnert sich der Autor und berichtet in den Reisen nach Frankreich (1961) von seinen Erlebnissen.