Staudamm bei Frejus
Der durchbrochene Staudamm von Malpasset
Um der Wasserknappheit von Frejus Herr zu werden, plante man ab 1856, das Wasser des Reyran auf der Höhe von Malpasset einige Kilometer im Landesinneren aufzustauen.
Doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Idee realisiert, und bis 1954 entstand ein Stausee mit einem Fassungsvermögen von 50 Mio. m³.
Am 2. Dezember 1959 fallen sintflutartige Regenfälle, und der Wasserspiegel im Stausee steigt beständig, ohne daß die Notflutung genügend Wasser abfließen lassen kann.
Nachts um 21.10 Uhr schließlich bricht der Staudamm, und eine 55 m hohe Flutwelle wälzt sich innerhalb von 20 Minuten nach Frejus, dabei Hunderte von Menschen, Tieren und Monumenten mit sich reißend.
Die Überreste des nie wiederhergestellten Staudammes liegen unweit der Autobahn D 37 von Frejus, Parkmöglichkeit unter der Autobahn mit anschließendem Fußweg.
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