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Absinth - die grüne Fee

 

 

 

 

Immer mehr Bars und Kneipen steigen ein: Das von Legenden umwobene Getränk Absinth wird wieder gern genommen. Der Geschmack erinnert an Sambuca, ist also anis-lakritzig. Wer das nicht mag, sollte die Finger vom Absinth lassen. Allen anderen wird aber die smaragdgrüne Flüssigkeit schmecken: on the rocks, flarnbiert, mit Zucker versüßt oder einfach nur pur, dann ist sie übrigens klar und bernsteinfarben.

Sehr hip sind auch mit Absinth angereicherte Cocktails. Der klassische Pina Colada plus Absinth schmeckt super lecker, aber auch Caipirinha mit Absinth sollten Sie versuchen.

Absinth war besonders beliebt bei den Künstlern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er verhalf ihnen angeblich zu ungeahnten künstlerischen Hoche: Baudelaire schrieb seine traurig-depressiven Gedichte mit Hilfe von Absirith, aber auch Oscar Wilde, Picasso und Vincent van Gogh sollen nach einem Gläschen Absinth besonders kreativ gewesen sein.

Lassen Sie sich jedoch nicht von einzelnen Absinth-Horror-Geschichten schrecken: Denn dass Vincent van Gogh sich angeblich im Absinth-Rausch das Ohr abschnitt, lag mit Sicherheit nicht nur an dem Genuss seines favorisierten Getränks, sondern an seiner angeknacksten psychischen Verfassung.

Tatsache ist, dass vor dem Verbot des Getränks 1923 ein hoher Teil des Nerventoxins Thujon im Ahsinth enthalten war. Eine hohe Dosierung davon löst bewusstseinsverändernde Wirkungen aus ähnlich wie bei Cannabis. Heute sind maximal 10 mg Thujon pro Liter bei einem Alkoholgehalt von über 25% erlaubt. Zu van Goghs Zeiten war es teilweise die fünffache Menge — ein klarer Fall von Überdosis.

Die gefährlichen Zeiten des Absinths sind vorbei. Heute ist es einfach nur ein Getränk, das man probiert haben muss.

Bis heute werden im Val-de-Travers, dem Ursprungsgebiet des Absinth, jährlich ca. 15.000 Liter schwarz hergestellt.

 

 

Französische Marken

Manguin
ist ein französischer Absinth mit feiner Würze, magerer Trübung und leicht bitterem Nachgeschmack.

L'Absente
aus den Distilleries et Domaines de Provence (Frankreich). Er ist lieblich durch Anis und Sternanis und etwas Süßholz, hat 55% vol Alc. und besonders geeignet, ihn pur oder mit Wasser zu trinken.

Pernod Absinth
Neu seit Herbst 2002.

absinth.de/

rauter.de/