Kochrezepte aus Frankreich
 
 
 
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Kochen nach französischen Rezepten.

 

 

 

 

Dünne Buchweizenpfannkuchen - Crepes de sarrasin

Aus der Bretagne

 

Zutaten für 8 dünne Crepes:

125 g Buchweizenmehl
1 Ei
Salz
1/4 l Vollmilch
1 TL Butter oder 1 Speckschwarte

Mehl und Ei sorgsam verführen, salzen, die Milch langsam unterrühren und dem Teig vorsichtig mit Wasser die richtige Konsistenz geben. Wieviel Wasser zugegeben werden muss, hängt von der Größe der Eier ab.

Die Pfanne oder die Crepe-Platte erhitzen, mit Butter oder der Speckschwarte einfetten. Mit einem Teigschaber eine sehr dünne Schicht auf die sehr heiße Fläche verteilen. Wenn die Crepes in der Pfanne gemacht werden, müssen sie schnell gewendet und auf der anderen Seite ebenfalls gebacken werden.

Dann mit dem Wender entnehmen, flach auf einen Teller legen und diesen warm stellen. Zügig die übrigen crepes backen und ebenfalls sofort warm stellen.

Das billigste und einfachste und authentische Rezept der Bretagne: die Crepes mit etwas Butter und/oder hausgemachter Sauermilch verzehren.

Dazu trinken die Bretonen Cidre (Apfelwein).

VARIANTEN:

Eine beliebte Füllung nennt sich »complet« und besteht aus Schinken und Ei. Schinken würfeln, mit dem verklepperten Ei vermischen, die Crepes damit bestreichen, zusammenrollen und im Ofen oder in der Pfanne fest werden lassen.

Eine süße Variante sind »Crepes de ble noir aux fraises chaudes et menthees« (Buchweizen-Crepes mit heißen Erdbeeren und frischer Minze).

Dafür 400 g gewaschene Erdbeeren in Scheiben schneiden. 1 TL Butter schmelzen, die Erdbeeren, 115 g Zucker und 1 TL fein gehackte Minzeblätter sirupdick einkochen.

Etwas Erdbeermasse auf die Hälfte einer Crepe geben, darauf etwas Creme fraiche, die andere Hälfte darüberschlagen und mit Puderzucker bestäuben.

Die Vorläufer der Crepes waren in Frankreich schon in prähistorischer Zeit bekannt; damals wurden sie auf heißen Steinen gebacken. Später buk man sie in gusseisernen Pfannen, die auf einem Dreifuß in den Kamin gestellt wurden.

Für viele Reisende ist die bretonische Küche fast gleichbedeutend mit Crepes, die in Frankreich auch »galettes« genannt werden. Und nach wie vor gibt es in der Bretagne an jeder Ecke Crepe-Bistrots und Imbissstände mit Crepes.

Die hier auch überall erhältlichen Crepe-Platten erleichtern die Zubereitung, sind aber nicht unbedingt notwendig. Eine gute gusseiserne Pfanne tut es genauso. Aber etwas Geschicklichkeit und Übung sind unentbehrlich. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, was die Füllungen der Crepes angeht.