Kochen nach französischen Rezepten.
Salade Nicoise
Kein Restaurnt ohne Salade Nicoise - kein Koch ohne eigene Variante.
Bis in die abgelegensten Winkel der Provence verfolgt einen dieser farbenfrohe Salat, und immer sieht er ein bißchen anders aus.
Allen gemein ist ein Grundbestandteil: Tomaten und nochmals Tomaten. Von den Franzosen zärtlich pommes damour Liebesäpfel genannt, kosten sie auf dem Gemüsemarkt knapp halb soviel wie bei uns, und schmecken dafür noch doppelt so gut.
Für den Salade Nicoise werden sie, laut Original - Rezept, erst halbiert und gesalzen um ihnen das Wasser zu entziehen. Das soll sie noch etwas aromatischer machen, geht aber auf Kosten der Frische und den Verfechtern der Neuen Küche gegen den Strich.
Wie auch immer, gewässert oder nicht, mit oder ohne Kerne, in Scheibe geviertelt die Tomaten kommen in die Salatschüssel und eine vinaigrette (Olivenöl Essig, Knoblauch, feingehackte Petersilie, Salz und Pfeffer) darüber.
In Nizza gab man nur noch feine Zwiebelringe Anchovis-Filets und die lokalen, kleinen, schwazen Oliven hinzu. Sonst nichts. Da aber Salade Nicoise vor allem eine erfrischende Vorspeise für heiße Sommertage ist, sollte man sich ruhig trauen, ein paar knackige Salatblätter, eine grüne Paprikaschote und eventuell Gurkenscheiben mit unterzumischen.
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