Nationalparks
in Frankreich

 
 
 
Paris
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Nationalparks - Naturparks - Regionalparks

 

 

 

 

 

Vogel-Naturreservat Marquenterre

Dieses wertvolle Feuchtgebiet, das 1973 als Privatreservat eröffnet wurde, liegt an der Sommemündung an der Kanalküste und wird zuweilen als die "Camargue des Nordens" bezeichnet.

Die gesamte Haie de Somme ist eine weite Watt und Marschwiesenlandschaft, die nur von höchsten Tiden überschwemmt wird, und trockengelegte Landstreifen, die an das Neuland in den Niederlanden erinnern.

In anderen Gegenden sind aus dem bei Niedrigwasser trockenfallenden Sand Dünen entstanden. Sie werden bis zu 40 m hoch und werden von den vorherrschenden Winden landeinwärts verschoben.

Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Strandhafer, Strandroggen und Sanddorn, und zur Verfestigung des Sandes sind stellenweise Sternkiefern angepflanzt worden.

Die ausgedehnten Watten in der Baie de Somme und im benachbarten Marquenterre Reservat ziehen während der Zugperiode und in den Wintermonaten Wasser- und andere Vögel in großen Scharen an.

Von den nicht sehr zahlreichen hier brütenden Arten sind der Seeregenpfeifer, die Graugans, die Lachmöwe, der Austernfischer, der Zwergtaucher und die Brandgans zu nennen.

Spießenten und Große Brachvögel brüten wahrscheinlich ebenfalls gelegentlich in dieser Gegend, und durchziehende Säbelschnäbler kann man des öfteren beobachten.

1975 wurden sogar 13 Säbelschnäblemester gezählt, und in den drauffolgenden Jahren stieg die Zahl auf 35 an.

Während der Zugzeit rasten viele Wat- und Entenvogelarten im Reservat, unter anderem Ringelgänse, Pfuhlschnepfen, Bergenten und Kiebitzregenpfeifer.

Weitere Zugvögel, die das Gebiet aufsuchen, sind der Fischadler, der Seidenreiher und vereinzelt kleine Gruppen der Schneegans.

Die Säugetierfauna umfaßt Füchse, Iltisse und die Bisamratte, die sich in den zahlreichen Wasserläufen fest etabliert hat.