Französische Bulldogge aus Frankreich
Französische Bulldogge (Bouledogue Fr.)
Lange Zeit stritt man darüber, ob diese Rasse in Frankreich oder in England entstanden ist.
Die Franzosen behaupten, sie sei aus der Zwergdogge durch Einkreuzung des Zwerggriffon, Brabans;on und Mopses entstanden, die Engländer leiten ihre Abstammung vom sog. Toy-Bulldog ab, der vor allem von den Webern in der Umgebung von Nottingham gehalten wurde.
1850 emigrierten einige Weber und Spitzenwirker in die Normandie und sollen die Toy-Bulldogs mitgenommen haben. Da diese kleinen Bulldoggen weiteren Berichten zufolge mit einheimischen Bulldoggen gekreuzt wurden, liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.
Jedenfalls hat die FCI die Französische Bulldogge als französische Rasse anerkannt.
Die Französische Bulldogge ist ein intelligenter, aufgeweckter Hund, der Kinder liebt. Sie bellt wenig, sodass sie sich ausgezeichnet zur Haltung in Stadtwohnungen eignet, braucht aber ausreichende Bewegung. Ihre Haltung ist nicht ganz problemlos. Sie verträgt Hitze schlecht. Die verkürzte Nase führt manchmal zu Atembeschwerden. Die Welpen haben große Köpfe und deshalb ist auch die Geburt nicht immer einfach und erfordet häufig den Eingriff eines Tierarztes. Trotzdem ist die Französische Bulldogge beliebt und wird gehalten, um den Menschen Gesellschaft zu leisten, zu wachen und Freude zu bereiten. Ihr fröhliches Wesen und ihre Verspieltheit machen sie zum Liebling der Familie.
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