Grotte de Clamouse
 
 
 
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Höhlen in Frankreich

 

 

 

 

Grottes de Clamouse

 

Kurzinfos

Die Höhle von Clamouse, die dank ihrer einzigartigen Vielfalt an Aragonit- und Kalzit-Konkretionen von der UNESCO bald als Weltkulturgut klassifiziert wird, gehört zu den meistbesuchten Höhlen Frankreichs.

Adresse
Grotte de Clamouse
34 150 Saint-Jean de Fos
Postanschrift : BP 08 - 34 150 Aniane
tel. +33 (0)4 67 57 71 05
fax +33 (0)4 67 57 78 00
e-mail : grotte@clamouse.com

Geöffnet
Die Höhle von Clamouse ist ganzjährig ohne Unterbrechung geöffnet

  • während der Hochsaison (Juli und August) von 10-19 Uhr
  • während der Zwischensaison (Juni und September) von 10-18 Uhr
  • während der Nebensaison (Februar bis Mai und Oktober) von 10-17 Uhr
  • im Winter, vom Ende der Herbstferien bis zu Beginn der Februarferien von 12-17 Uhr (außer Samstags).
    Besuche am Samstag sind nach Absprache für Gruppen von mehr als 30 Personen möglich.

Führung
Preise für eine Führung durch die Höhle von Clamouse

  • Erwachsene 7,50 €
  • Kinder von 6-12 Jahren 3,50 €
  • Gruppen (Erwachsene) 5,50 €
  • Schulklassen (Kindergarten und Grundschule) 2,50 €
  • Schulklassen (Sekundarstufe I + II) 3,50 €
  • ermäßigter Preis (Studenten) 6,20 €
  • Der Weihnachtsmann
    Von Sonntag, den 21. bis Freitag, den 26. 12. führt Sie der Weihnachtsmann durch die Höhle und hält für die Kinder eine Überraschung bereit! (Vergessen Sie nicht Ihren Fotoapparat...)

 

Beleuchtung
Elektro

Länge der Höhle

Historie

Beschreibung

Die Höhle öffnet sich im Süden des Causse du Larzac nahe der Mündung der Herault-Schlucht auf die Ebene von Aniane.

Der ungewöhnlich trockene Sommer 1945 ermöglichte erstmals ihre gründliche Erforschung. Die Höhle von Clamouse wurde 1964 zur Besichtigung freigegeben.

Sie verdankt ihren Namen der Karstquelle, die etwas unterhalb der Straße aus dem Boden sprudelt und deren Wasser sich nach starken Regenfällen lautstark in den Herault stürzt. Das hat zu der mundartlichen Bezeichnung „Clamouse“, d. h. “die Brüllende“ geführt.

Weitaus ergreifender ist jedoch eine andere Erklärung, derzufolge sich der Name von dem Schmerzensschrei einer Mutter herleitet. Es heißt, daß einst eine Bauernfamilie in der Herault-Schlucht lebte. Die Eltern mußten ihren ältesten Sohn als Hirtenjungen auf das Hochplateau schicken. Als dieser eines Tages zum elterlichen Hof zurückkehrte, erkannte er einen mit Schnitzereien verzierten Stab, den er selbst in eine Kluft geworfen hatte. Seine Mutter hatte den, vom unterirdischen Fluß mitgeführten Stock in dem Becken gefunden, aus dem sie sich regelmäßig mit Wasser versorgte.

Der Hirtenjunge gewöhnte sich daran, seinen Eltern zu einem bestimmten Zeitpunkt verschiedene Gegenstände den gleichen Weg zu schicken. Eines Tages wurde er jedoch von einem allzu wilden Schaf in die Kluft mitgerissen, worauf seine arme Mutter den Leichnam ihres Sohnes auf dem stillen Wasser der Quelle treiben sah.

 

BESICHTIGUNG
dauert etwa 1 Std. Temperatur: 17 C

Bis zum Salle Gabriel Vila, der wegen des darin nach jedem Hochwasser abgelagerten Sands auch Salle du Sable (Saal des Sands) genant wird, durchquert man verschiedene natürliche Kammern und geht sogar durch das alte Flußbett, das bei Hochwasser noch mit Wasser gefüllt ist. Dieser erste Teil der Besichtigung ist vor allem wegen der durch die unterirdischen Wasser verursachten Erosionserscheinungen interessant.

In den folgenden Räumen sieht man Sinterbildungen, insbesondere im Couloir Blanc und im Grande Salle, die sich durch die Feinheit und Vielfalt der Kristallformen auszeichnen: Blüten aus außerordentlich reinem, strahlendem Kalzit, von der Decke herabhängende Stalaktiten. Sinterfahnen, von denen einige durch Metalloxyde gefärbt sind, und die sog. Meduse, ein großer, durchsichtig weißer Tropfstein.

Ein künstlicher Tunnel führt wieder ins Freie.

Eine vorgeschichtliche Ausstellung ist in Clamouse zu besichtigen.

www.grottedeclamouse.com