Grotte de Dargilan
 
 
 
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Höhlen in Frankreich

 

 

 

Grotte de Dargilan

 

Grotte de Dargilan

 

Kurzinfos

Adresse
Dargilan - La Grotte Rose
48150 Meyrueis  (Lozère)
Frankreich  
Tel/Fax :  00 33 (0)4 66 45 60 20
contact@dargilan.com
http://dargilan.com

Geöffnet
Vom Beginn der Frühjahrsferien (Ostern) bis zum Ende der Herbstferien (Allerheiligen)

April, Mai, Juni und September 
10 –12 Uhr und 14 – 17.30 Uhr

Juli und August
10- 18.30 Uhr (durchgehend geöffnet)

Oktober
10 –12 Uhr und 14 – 16.30 Uhr

Erwachsene  .....................  8 euro
Schüler (12-18 Jahre) ........ 5 euro
Kinder (6 Monate - 12 Jahre) . 4 euro

Führung

Beleuchtung

Länge der Höhle

Historie

Beschreibung

Im Jahre 1880 sah der Schäfer Sahuquet einen Fuchs in einem Felsspalt verschwinden. Er vergrößerte die Offnung, ging ein Stück weiter und erreichte schließlich einen riesigen dunklen Saal. Da er ihn für den Vorraum der Hölle hielt, machte er umgehend wieder kehrt.

Sein Abenteuer kam einem jungen Geografen zu Ohren, der 1884 in die nach dem benachbarten Weiler Dargilan benannte Höhle stieg. Sie wurde jedoch erst 1888 vollständig erforscht, und zwar von Edouard-Alfred Martel und seinem sechsköpfigen Team.

Die Gruppe war vier Tage unterwegs. Die Höhle von Dargilan zog schon kurz darauf die ersten Besucher an, obwohl sie nur sehr notdürftig für Besichtigungen vorbereitet worden war.

Erst als sie in den Besitz der Societe des Gorges du Tarn gelangte, wurden unter der Leitung von Louis Armand Eisentreppen, Rampen und Stege gebaut, um dem Besucher eine gefahrlose Besichtigung der Höhle zu ermöglichen.

1910 wurde in allen Hallen eine elektrische Beleuchtung installiert.

BESICHTIGUNG
dauert etwa 1 Std.; Temperatur: 10 C

Man gelangt direkt in den 142 m langen, 44 m breiten und 35 m hohen Grande Salle du Chaos, den jüngsten, durch Einsturz entstandenen Teil der Höhle. Er sieht aus wie ein unterirdisches Felsenmeer, das mit in der Entstehung begriffenen Tropfsteinen bedeckt ist.

An den Grande Salle schließt der kleinere Salle de la Mosquee mit zahlreichen schönen Stalagmiten an. Die Moschee, ein wie Perlmutt schimmernder Stalagmitenblock, wird von einer schönen 20 m hohen Säule flankiert, dem Minarett.

Der an die Moschee angrenzende Salle Rose verdankt seinen Namen der rosa Farbe seiner Sinterbildungen. Man kehrt anschließend in den Grande Salle zurück und geht über eine Treppe in den unteren Teil der Höhle.

Ein natürlicher Schacht führt zum Couloir des Cascades Petrifiees (Gang der versteinerten Kaskaden) hinab, in dem man eine herrliche rotbraune Sinterfahne aus Kalzit mit ockergelben und weißen Tupfen bewundern kann, die sich über eine Höhe von 100 m und eine Breite von 40 m erstreckt.

Der mit dünnen, durchscheinenden Sinterfahnen verzierte Salle du Lac hat seinen Namen von einem seichten Wasserbecken. Durch das „Labyrinth“ und den Salle des Gours, durch den einst ein unterirdischer Fluß floß, erreicht man den Salle du Clocher, in dessen Mitte eine schlanke Pyramide, der Glockenturm, 20 m hoch aufragt.

Dahinter liegt der Salle du Cimetiere (Saal des Friedhofs), durch den man den Salle des Vasques und dann die Galerie des Deux Puits (Galerie der zwei Brunnen) erreicht. Die Besichtigung endet im Salle du Tombeau (Saal des Grabmals) mit einer Kaskade aus Stalagmiten.

Umkehren und die Höhle durch einen zum Teil künstlich angelegten Gang verlassen. Dann einem Pfad folgen, von dem aus sich ein Blick auf das Jonte-Tal bietet.

Nationalpark Cevennen

dargilan.com