Grotte de
Font-de-Gaume
 
 
 
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Höhlen in Frankreich

 

 

 

Grotte de Font-de-Gaume


Nahe Les Eyzies-de-Tayac. 1 km vom Zentrum von Eyzies, linke Seite von Beune valley

 

Kurzinfos

Adresse
Grotte de Font-de-Gaume
BP 7
24620 Les Eyzies-de-Tayac
Tel: +33-553068600
Fax: +33-553352618

Geöffnet
MAR Thu-Tue 9:30-12 14-17:30
APR-SEP Thu-Tue 9-12 14-18
OCT Thu-Tue 9:30-12 14-17:30
NOV-FEB Thu-Tue 10-12 14-17
Closed 01-JAN, 01-NOV, 11-NOV, 25-DEC.

Führung
40 Minuten ( nur 200 Besucher pro Tag - Reservierung nötig )

Beleuchtung
Elektro

Länge der Höhle
400 m

Historie
Am 12. September 1901 durch Denis Peyrony, einem Lehrer aus Les Eyzies entdeckt.

Beschreibung
Diese Höhle zählt gleich hinter Lascaux und Altamira zu den bedeutendsten prähistorischen Fundstätten der Welt und ist zugleich die einzige, die für die Öffentlichkeit — noch — zugänglich ist. 1901 entdeckten Denis Peyrony und Henri Breuil in der etwa 120 Meter langen Höhle Malereien mit annähernd 200 Tierdarstellungen, darunter 80 Bisons, 40 Wildpferde und 23 Mammuts.

Um zu verhindern, daß Besucher ständig die Bilder berühren, senkte man das Bodenniveau ab.

Künstlerisch vollendet sind die beiden Bisonfriese im Hauptsaal nahe dem Eingang und in der linken Seitenhöhle. An etlichen Beispielen fällt die geschickte Einbeziehung natürlicher Oberflächenstrukturen und Felswölbungen in die Kompositionen auf, wobei sich die senkrecht am Gestein verlaufenden Ablagerungen für die plastische Gestaltung von Extremitäten in besonderem Maß eigneten.

Erst 1967/68 entdeckte man im Rahmen einer Restaurierung neben weiteren Tierdarstellungen auch zahlreiche Ritzungen. Einfarbig schwarze Bilder sind in der Minderzahl hinter den polychromen Malereien, deren Farbigkeit vom zarten Gelb über Ocker und Braun bis hin zu kräftigen Rosttönen die fesselnde Realitätsnähe der Tiere unterstreicht.

Die meisten Bilder wurden wegen dieser Lebendigkeit in die Zeit um 15000 v. Chn und damit in das mittlere Magdalenien datiert, eine zeitliche Festlegung, die mit Hilfe von naturwissenschaftlichen Untersuchungen — zum Beispiel mit der C14-Methode — erhärtet werden konnte.