Korsika
 
 
 
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Natur und Umwelt auf Korsika

 

 

 

 

Korsikas Winde

Im Laufe des Jahres ist Korsika Winden aus sieben unterschiedlichen Himmelsrichtungen ausgesetzt ­ Windstille herrscht eigentlich nie.

Von Südwesten kommt der Libecciu, der aus Richtung der Meerenge von Gibraltar im Sommer trocken und heiß, im Winter frisch weht und dem Westen Korsikas Regen bringt - der Libecciu ist der häufigste Wind auf der Insel Korsika.

Der Ponente ist ein reiner Westwind, der von den Pyrenäen kommt und zumindest ein gelegentlicher Regenbringer ist.

Der Maestrale ist der Mistral aus dem französischen Rhone-Tal. Er trifft Korsika von Nordwesten, ist unberechenbar, führt aber klare Luftmassen herbei, die eine außergewöhnliche Weitsicht auf der Insel ermöglichen.

Selten ist der kühle, über die Alpen hereinbrechende Tramontane.

Aus dem Nordwesten erreicht der Gregale Korsika über das Tyrrhenische Meer und bringt dem Norden der Insel Regen, dem Süden aber Trockenheit.

Der Levante führt als Ostwind warme und feuchte Luft heran, die Korsika manchmal in ein unangenehmes Treibhausklima eintaucht.

Bleibt zuletzt der Südwind, der Sirocco, den die Korsen auch Mezzogiorno nennen.

Er ist heiß und feucht, bringt überraschende Gewitter und stellt eine plötzliche Gefahr für die Hochgebirgswanderer auf Korsika dar.

In der Regel setzt er drei bis vier Stunden nach Sonnenaufgang ein, erreicht gegen Mittag seine höchste Kraft und flaut gegen Abend wieder ab.

Abgelöst wird er in der Nacht durch den landauswärts wehenden Terranu, dem dann am Morgen in umgekehrter Richtung wieder der Mezzogiorno folgt.

Alle Windarten haben ihre Eigenheiten, die nicht immer den Wünschen der Ferienreisenden entgegenkommen, aber entscheidend zur Charakteristik Korsikas beitragen - haben sie doch über jahrtausende mit ihrer beständigen Kraft an den für die Insel so typischen Gesteinsformationen mitgearbeitet.