Allgemeines zu La Couvertoirade

Das befestigte Dorf La Couvertoirade liegt auf dem Kalkplateau von Larzac. Die ungewöhnliche Silhouette dieses Dorfes, die sich vor einer kargen Hintergrundlandschaft abhebt und unvermittelt vor den Augen des Anreisenden auftaucht, erinnert unweigerlich an die von den Kreuzrittern im Orient erbauten Festungen (Ksour).

Die kleine Ortschaft gehörte zunächst zum Priorat des Klosters von Nant. Ihren Ruf in der Vergangenheit verdankt sie jedoch den Tempelrittern, die sich im 12. Jahrhundert dort niederließen und bis zur Unterdrückung ihres Ordens die irdische und geistliche Aura des Ortes prägten.

Die Malteserritter traten ihre Nachfolge an.

Die Besichtigung von La Couvertoirade beginnt bei dem viereckigen Turm im Norden. Im Dorf selbst, das von mächtigen Ringmauern mit sieben Türmen umgeben wird, befinden sich, neben der Burg, die Kirche und der Friedhof des Templerordens.

Auf den Schlußsteinen in der Kirche - mit einem massigen Glockenturm und acht Öffnungen im oberen Bereich- sieht man Malteserkreuze, die an den langen Aufenthalt der Hospitaliter erinnern.

Einige besonders schöne Anwesen wurden im 18. Jahrhundert erbaut, mit dem das Dorf sowohl in demographischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht seine Blütezeit erreichte.

Die Einwohner von La Couvertoirade, die sich der touristischen Attraktivität ihres Ortes durchaus bewusst sind, pflegen das Handwerk und verkaufen ihre landwirtschaftlichen Produkte.