Umgebung von Limoux
Corbières Cathares
26 km
- F - 11350 Tuchan
Imposante Katharerfestungen auf stolzen und kargen Felsgipfeln.
Die Festungen in den Corbières dienten lange Zeit als Schutzwall gegen die Westgoten, die Sarazenen, sowie gegen Aragon und Spanien, seitdem die Gegend Frankreich (1229-1258) zugeschlagen worden war.
Bis zum Anschluss des Roussillon (17. Jh.) wachten die "fünf Söhne Carcassonnes" über die Grenze. Die nüchternen Festungen sind ein Zeugnis der Katharerbewegung (1209-1258, auch Albigenser genannt) und ein Symbol der rauen Landschaft.
Die Rundfahrt beginnt bei der Burg von Aguilar (13. Jh.) und führt dann nach Norden zur Burg von Termes. Die Festung hielt 1210 vier Monate lang den Truppen des Simon de Montfort stand, der den Kreuzzug gegen die Albigenser anführte. Es sind nur noch die Umfassungsmauern und einige Gebäudereste übrig.
Die Fahrt nach Süden in Richtung Padern fortsetzen, dann nach Westen in Richtung Cucugnan und Duilhac-sous-Peyrepertuse und zum Château de Peyrepertuse fahren.
Die Festung erhebt sich majestätisch auf einem Felsvorsprung und besteht aus zwei verschiedenen Bauten mit herrlichem Blick auf die Umgebung.
Nach Cucugnan zurückkehren und zum Château de Quéribus fahren, der letzten Fluchtburg der Katharer, die 1255 gegen Ende des Kreuzzuges eingenommen wurde. Sie scheint in 729 m Höhe mit dem Fels zu verschmolzen zu sein. Im Donjon, der von drei Mauerringen umgeben ist, befindet sich noch ein schöner gotischer Raum.
Den Abschluss der Rundfahrt bildet das Château de Puilaurens im Westen. Die in 697 m auf einem Fels klebende Burg erkennt man schon von weitem. Sie gibt noch ein recht intaktes Bild ab und diente den Katharern um 1245 als Zufluchtsort. |