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Literatur und Lourdes

 

 

 

 

 

Emile Zola ging nach Lourdes, um hier »das große, erregende Problem des Glaubens« zu studieren (»Lourdes«, 1874).

Wie Zola war auch Huysmans nicht an der Schönheit der Stadt und ihrer Umgebung interessiert. Er schildert seine Eindrücke von den Gläubigen in "Les Foules de Lourdes«.

Alain-Fournier schreibt am 17. Mai 1909 an seine Schwester Isabelle:

»Wir stiegen erst zur Basilika hinauf und betrachteten von einem Geländer aus die Kranken und die Menge, die vor der Grotte und den Bädern betete. Dann wurde ich von neuem von dieser gewaltigen unsagbaren Rührung ergriffen. Ich kann nicht sagen, warum ich ein solches Bedürfnis hatte, zu weinen. Vielleicht wegen dieses verzweifelten Vertrauens, das diese Menschen haben. SIE hat gesagt: Hier werde ich Wunder vollbringen.

1911 war der Schriftsteller noch einmal einige Stunden in Lourdes.

Paul Claudel kam im Jahre 1905 mit Francis Jammes im Rahmen der großen Nationalen Wallfahrt nach Lourdes und erlebte zwei Wunderheilungen. Im November 1914 kam er mit seinem Freunde wieder hierher.

Georges Bernanos unternahm im Jahre 1923 nach einer schweren Krankheit sowie 1927 nach dem Tode seines Vaters eine Wallfahrt nach Lourdes.

Besonders aufschlussreich ist das Kapitel »Lourdes« in Kurt Tucholskys »Pyrenäenbuch« (1927).