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Musee de la Marionnette im Hotel de Gadagne in Lyon

 

 

 

 

Place du Petit-College

Selbst wenn die mechanischen Gliedermenschen unbelebt im Glaskasten hängen, spricht noch unnachahmliche Anmut aus ihren Gesten.

Die Puppengesellschaft, die in dem 1527 gebauten Haus der florentinischen Bankiersfamilie Gadagne wohnt, ist international. Ihre wertvollsten Vertreter stammen aus der Kollektion von Leopold Dor, die seit 1956 das Museum bereichert.

In Saal XIV hat ein kindergroßer Pierrot gerade sein Maskenlachen vom Gesicht gezogen und blickt aus dunklen Augen so traurig, dass man meint, gleich eine Tränenflut hervorquellen zu sehen. Neben ihm präsentiert sich "Le Jongleur".

Die Gedanken verheddern sich, wenn man versucht, den Mechanismus zu begreifen, der ihn auf einer Bühne bewegen würde. Es handelt sich um Marionettenspiel hoch drei: Der Mensch führt per Faden den Jongleur und dieser mit seiner Rechten einen Miniaturkollegen, der mit der linken Hand wiederum eine Puppe tanzen lässt.

Neben unterschiedlich gearbeiteten Guignol-Marionetten beherbergt das Museum auch Schattenfiguren aus der Türkei und aus Fernost sowie Marionetten aus Java, England, Holland, Rußland und anderen Ländern.

Geöffnet:
10.45-18 Uhr,
freitags bis 20.30 Uhr,
dienstags geschlossen.
Eintritt frei.
Im selben Gebäude befindet sich Lyons Historisches Museum.