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Palais Longchamps in Marseille

 

 

 

 

Der die Canebiere fortsetzende Boulevard Longchamps endet in einer großartigen stadtraumbeherrschenden Architektur, dem Palais Longchamps, das Henri Esperandieu 1862-69 realisierte.

Die Verbindung aus einem riesigen künstlichen Wasserfall, einem Kunstmuseum und einem Naturkundemuseum bildet zugleich auch die Endstation eines Kanals, der die Stadt mit Wasser aus der Durance versorgt.

Dieser tritt hier in einem neobarocken Brunnen zum Vorschein, umgeben von den Allegorien der Durance, des Weizens und des Weines sowie von mächtigen Stieren. Halbkreisförmig steigen darum herum zwei gegenläufige Treppen auf, die von Kolonnaden hinter fangen werden. In den Eckbauten sind das Musee des Beaux-Arts beziehungsweise das Musee d'Histoire naturelle untergebracht.

Hinter dem Palais Longchamps erstreckt sich ein schöner Park mit einem kleinen Zoo.

Das Palais ist ein gutes Beispiel für die monumentale Architektur, die an der Pariser Ecole des Beaux-Arts gelehrt wurde.

Mit allen Mitteln einer klassischen Architektursprache (Säulen, Fenstern, Nischen) und darin integrierten skulpturalen Effekten wurde der Straßenraum in eine großartige Kulisse verwandelt, deren künstlerische Qualität erst seit kurzer Zeit wieder vollständig gewürdigt wird.

Das Kunstmuseum ist eines der bedeutendsten "Provinzmuseen" Frankreichs, unter anderem mit Werken von Perugino, Rubens, Le Sueur, Rigaud, Greuze, Vernet und Daumier.

Gegenüber dem Palais Longchamps befindet sich das Musee Grobet- Labadie, das die Atmosphäre der bürgerlichen Kunstsammlungen des 19. Jahrhunderts vermittelt.