Sehenswertes in Martel
Die mittelalterlich wirkende Stadt soll im 8. Jh. von Karl Martel gegründet worden sein. Das Stadtwappen enthält drei Hämmer - die Waffen des Gründers -, doch nichts erinnert an den fränkischen Krieger, der die Sarazenen besiegte.
Ihr Ursprung soll erst auf das 11. Jh. zurückgehen. Die große, auf einem hohen Glockenturm mit Bekrönung aus dem 16. Jh. beherrschte Kirche Saint-Maur wurde zu Beginn des 14. Jh. erbaut.
Das Tympanon des Portals stammt von einem älteren romanischen Heiligtum: Die Glasmalereien der kleeblattförmigen Fenster des Chors stammen aus dem 16. Jh.
Im Mittelpunkt von Martel liegen Markthallen aus dem 16. Jh. und das große, mit einem Glockenturm versehene Hotel de la Raymondie, das etwa zwischen 1280 und 1330 erbaut wurde.
Weiterhin sehenswert ist das Rathaus aus dem 14. Jh. und Häuser aus dem 14. und 16. Jh.
Kirche St. Maur
R. Droite - F - 46000 Martel
Gotteshaus im Stil einer Burg.
Die Kirche St. Maur wurde zwischen dem 13. und 16. Jh. erbaut und gleicht an einigen Stellen einer Burg. Ihre Strebepfeiler dienten als Verteidigungstürme und der 48 m hohe Kirchturm gewährleistete die Überwachung der Stadt. Das Gotteshaus besitzt ein schönes romanisches Tympanon , das Christus am Tag des Jüngsten Gerichts darstellt. Interessant ist ebenfalls ein Buntglasfenster aus dem 16 Jh., das den Chor erhellt.
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