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Aussichtspunkte bei Millau

 

 

 

 

Das höchste Viadukt der Welt Zum ersten Mal erblickt man die fächerförmigen Stahlseile des Viadukts von Norden kommend (auf der Autobahn A 75) beim Col d'Engayresque : ein majestätisches Schiff, das sich langsam durch den blauen Himmel zu schieben scheint.

Auf diesen ersten Eindruck folgt dann ein visueller Schock, wie er beim Anblick der Cheops-Pyramide oder der Niagarafälle nicht größer sein kann.

Tatsächlich ist die von Norman Foster entworfene Brücke ein Bauwerk der Superlative: Sie ist höher als der Eiffelturm und besteht aus 36 000 Tonnen Metall und 85 000 m³ Beton!

Der Geniestreich des britischen Architekten bestand darin, nicht etwa eine bogenförmige Brücke von einem Flussufer zum anderen, sondern einen leichten, luftigen Bindestrich zwischen zwei Hochebenen geschaffen zu haben.

Im Umkreis von 10 Kilometern herrscht eine fast schon fiebrige Atmosphäre. An allen möglichen und unmöglichen Stellen halten die Autofahrer auf der Suche nach der allerbesten Perspektive auf das Jahrhundertbauwerk.

Dabei gibt es eigens zu solchen Zwecken eingerichtete Rastplätze, von denen man die höchste Brücke der Welt in aller Ruhe bewundern kann.

Der Rastplatz Aire de la Cavalerie im Süden von Millau an der RN 9 wurde völlig neu gestaltet und bietet eine herrliche Aussicht auf die hier ansetzenden Schluchten des Tarn und der Dourbie.

Der gleich hinter der Mautstation (wenn man aus südlicher Richtung kommt) angelegte provisorische Rastplatz Aire de Brocuéjouls , auf dem der Conseil Général de l'Aveyron zwei Informationszelte für Touristen aufgestellt hat, wird schon bald schließen und in der Folge in einen definitiven Rastplatz mit festen Einrichtungen umgewandelt.

Ein weiterer offizieller Aussichtpunkt wurde von der bei diesem Großprojekt federführenden Baufirma Firma Eiffage am Fuße des Viadukts eingerichtet: man erreicht ihn über die D 992 südwestlich von Millau Richtung Saint-Georges-de-Luzençon.

Und wenn man schon einmal da ist, sollte man auf der D 41, einer hübschen Straße über dem Tarn, auch noch bis nach Peyre weiterfahren. Das malerische, in den Felsen geschlagene Dorf wurde vor kurzem in die Liste der schönsten Dörfer Frankreichs aufgenommen und bietet ebenfalls eine herrliche Aussicht auf das Viadukt.

Amateurfotografen sei an dieser Stelle noch gesagt, dass die schönsten Aufnahmen oft morgens zu machen sind: Wenn der aus dem Tal aufsteigende Nebel die Brückenpfeiler umhüllt, wird die Brücke zu einer übernatürlichen Vision.