Fürstenpalast in Monaco
Der Fürstenpalast in Monaco wurde als genuesische Festung im 13. jahrhundert begonnen und immer wieder ausgebaut. Ab den zwanziger jahren des 16. Jahrhunderts erhielt er sein heutiges repräsentatives Gepräge.
Von dem Vorplatz aus sieht man rechts noch drei Türme mit Schwalbenschwanzzinnen als stark erneuerte Reste der mittelalterlichen Anlage. Die Flügelbauten, die seit dem 16. Jahrhundert einen viereckigen Hof umgeben, sind in einfachen Formen gehalten.

Der Ostflügel hingegen wurde 1632 von Honorius II. Grimaldi in aufwendiger Art errichtet. Im Inneren des Hofes führt eine Paradetreppe aus weißem Marmor auf ein Loggiengeschoß, dessen Decken von Orazio Ferrari (160557) aus Genua mit Wandmalereien geschmückt wurden.
Dargestellt sind die Taten des Herkules. Die stark erneuerten Außenfresken auf der gegenüberliegenden Hofseite sollen von Luca Cambiaso (152785) ausgeführt worden sein. Die Innenräume enthielten bis zur Revolution eine reiche Barockausstattung; Fürst Charles III. hat diese ab 1865 durch zahllose alte Stücke wiederhergestellt.
Die Kathedrale errichtete der Architekt Charles Lenormand in den Jahren 187584, nachdem Monaco zum Bistum erhoben worden war. Die Wahl des Baustils fiel auf ein Idiom, das am ehesten an die burgundische, nicht etwa die provencalische Romanik erinnert.

In diesem Stil waren Religiosität und architektonischer Reichtum am besten gemeinsam auszudrücken. Im südlichen Querschiff der Kathedrale steht der Nikolausaltar, der um 1500 in der Werkstatt von Louis Brea angefertigt wurde.
Pl. du palais MC
98000 Principauté de Monaco
Telefon: 00 377 93 25 18 31
http://www.palais.mc
Öffnungszeiten:
Besichtigung mit Audio-Guide (30 Min.) 9.30-18.30 Uhr
Okt. 10-17.30 Uhr (letzter Einlass 30 Min. vor Schließung)
sonst geschlossen.
Tarife:
6 € (8-18 J 3 €). |