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Daniel Cohn-Bendit aus Montauban

 

 

 

 

Publizist und Politiker

Er bezeichnet sich selbst gern als einen "europäischen Bastard", als einen "Wanderer zwischen den Welten, Kulturen, Sprachen und Generationen" - und nebenbei auch noch als einen "selbst spielenden Fussballnarr": Daniel Cohn-Bendit.

Der grüne Politiker entstammt einer jüdischen deutschen Familie, die einst vor den Nazis nach Frankreich geflohen war. Geboren in Montauban, wurde Cohn-Bendit als "Dany le Rouge" im Paris der 60er Jahre bekannt, wo er sich zu einem der führenden Redner der Studentenbewegung entwickelte: "1968 haben viele geredet, aber meine Fähigkeit zu reden hat sofort hellhörig gemacht und fasziniert. Die Leute spüren, das es von innen kommt."

Er war so überzeugend, dass die französische Regierung ihn nach den Mai-Krawallen von 1968 sogar ausweisen ließ. Cohn-Bendit ließ sich in Frankfurt am Main nieder und machte sich auch dort in der Szene einen Namen.

 

 

Gemeinsam mit seinem WG-Genossen Joschka Fischer versuchte er, Arbeiter bei Opel und Hoechst für die Revolution zu begeistern. Er etablierte sich als Herausgeber des linken Stadtmagazins "Pflaster-strand", als Buchautor und Moderator einer Literatursendung. 1984 wurde Cohn-Bendit Mitglied der GRÜNEN. 1994 zog er erstmals ins EU-Parlament ein, seit zwei Jahren ist er Präsident der Grünen/ALE, der grünen Fraktion des EU-Parlaments.

 

 

Daniel Cohn Bendit. Deutscher. Franzose. Europäer.

Auszeichnung:
Ehrendoktorwürde der katholischen Universität Tilburg, Niederlande (1997), "Révélation politique" (Auszeichnung für besondere politische Verdienste verliehen von Trombinoscope) (1998).