Moustiers-Ste-Marie
 
 
 
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Allgemeines zu Moustiers-Ste-Marie

 

 

 

 

 

Erste Station auf dem Rundweg um die Schlucht ist Moustiers-Ste-Marie, wo zerklüftete Felsen bereits einen Vorgeschmack auf den Canyon bieten.

Die hübsche kleine Stadt ist am Rand einer Schlucht gelegen. Hoch über der Stadt scheinen die beiden Seiten der Schlucht durch eine schwere, etwa 220 Meter lange Kette zusammengehalten zu werden. In der Mitte hängt, wie der Anhänger einer überdimensionalen Halskette, ein riesiger Metallstern.

Dieses eigenartige Kunstwerk hat Giono und Mistral inspiriert und bot Anlass zu mannigfachen Spekulationen über seinen Ursprung.

Lokalhistoriker schwören auf die Legende, nach der ein Ritter nach der Rückkehr von den Kreuzzügen den Stern stiftete, um ein Gelübde zu erfüllen.

Der Stern, der heute hier hängt, stammt jedenfalls aus dem Jahr 1957. Der damalige Bürgermeister war der Meinung, dass das berühmteste Schmuckstück der Stadt einer Verschönerung bedürfe.

In der Hauptsache ist Moustiers aber für seine Fayencen bekannt.

Die Methode zu ihrer Herstellung wurde im späten 17. Jahrhundert eingeführt und geht angeblich auf einen Mönch aus dem italienischen Faenza zurück.

In den folgenden zweihundert Jahren blühte der Handel, und zu den Abnehmern zählte auch Madame de Pompadour.

Im 19. Jahrhundert brachte der Wechsel in der Mode dem Handwerk den Untergang, und erst zur Mitte der zwanziger Jahre wurde diese Kunst wieder entdeckt.