Pilgern in Frankreich
 
 
 
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Pilgern in Frankreich

 

 

 

 

 

   
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  Pilgerwege in Frankreich
   
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  Pilgerwege heute
   

Von der UNESCO zum Weltkulturgut erklärt

Vielfätige Motive
""Ich habe gelernt, Zeit zu haben ", erklärt Jean.

Der Unternehmer im Ruhesland bewältigte gleich mehrmals 1600 km nach Cornpostda zu Fuß. Er fand auf dem Weg einen Teil seines Seilbst, das während des erfüllten, hektischen Berufslebens ins Hinten reifen geraten war.

Dem historischen Ruf der Pilger "Immer weiter" folgte er den stillen Pfaden durch vielfältige Landschaften, überschritt die alten Brücken, setzte sich Natur und Witterung aus. Eine Familie aus Limoges verbrachte die Ferien im Reisemobil auf den Spuren der Jakobspilger Begeisterte die Romanik der Kirchen die Eltern, faszinierten die Darstellungen einiger Portale oder Kapitelle die Kinder.

Im Mittelalter für die des Lesens Unkundigen gedacht, gleichen die erzählenden Figuren modernen Comics. Drei junge Frauen wagten nach langer Vorbereitung den weiten Weg aus Nordlrankreich, Rucksack auf dem Rücken, den Wanderführer in der Hand.

Welch Wanderung voller Kontraste, schweißtreibende Anstiege in den Cevennen, lange Strecken ohne menschliche Ansiedlung im Naturpark Haut Larigucdoc, dann eine lebhafte Metropole wie Toulouse.

Spontan begab sich ein Pastor aus Holland auf den Weg, mied Feldwege und wandert stets am Straßenrand von Kirche zu Kirche. Eine Gruppe Radfahrer aus einer deutschen Kleinstadt, alle im Rentenalter, radelten wochenlang auf Seitenstraßen in Richtung Pyrenäen, bereit, den Pass zu überwinden.

Auf den Jakobswegen bringt jeder Tag neue Eindrücke, andere Landschaften, große und kleine Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.

Wachsendes Interesse

Was bewegt diese Menschen, nach über tausend Jahren den gleichen Weg zurück zulegen, wie einst unzählige Pilger ?

Warum dieses erneute Aufleben einer Bewegung die längst der anzugehören schien ?

Im Jahre 1867 versammelten sich zum Fest des Heiligen Jakobus gerade mal einige Dutzend Pilger in'Compostela Jahrhunderte später wanderten mehrere tausend Pilger nach Spanien und 1999 besuchten Millionen die Stadt.

Erneut nehmen Menschen Abschied auf Zeit von ihren Nächsten, verlassen für Wochen die Familie, um sich wie einst die zurückgelegten Etappen im Pilgerbrevier abstempeln zu lassen.

Andere setzen sich ins Auto, um eine Reise von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit anzutreten.

Gruppen bewältigen im Bus die Etappen, Sportliche benutzen das Fahrrad und wieder andere verlassen sich auf ein Pferd. So unterschiedlich die Fortbewegungsmiltel, so verschieden sind auch die Motivationen.

Auf den Jakobswegen sind praktizierende Christen unterwegs,