Pilgern in Frankreich
Weltkulturgut der Unesco
Die Pilgerpfade nach Compbstela spielten eine herausragende Rolle im Austausch und Entwicklung von Religion und Kultur. Bauwerke, errichtet um die spirituellen und physischen Bedürfnisse der Pilger zu erfüllen, sind das außergewöhnliche Zeugnis für die Macht und den Einfluß des christlichen Glaubens auf alle sozialen Schichten in den Ländern Europas.
Das gemeinsame Erbe der historischen Pilgerpfade erfüllte alle Kriterien der UNESCO, die 1998 die französischen Jakobswege zum Weltkulturgut erklärte.
Ausschlaggebend waren die großartigen, historischen Bauten entlang der Routen, sowie ausgewählte Wanderstrecken durch besonders schöne Landstriche.
Rechlzeiüg vor dem Jakobsjahr 1999 drang durch die Erklärung der UNESCO die Bedeutung dieser Pilgerpfade wieder in das Bewußtsein. Die meisten der ausgewählten Bauwerke in Frankreich sind im Südwesten zu finden, davon 33 in Midi-Pyrenäen und 19 in Aquitanien.
Eine Konzentration, erklärlich durch das Zusammentreffen der Jakobswege vor dem Übergang über die Pyrenäen.
Im Südwesten erstrecken sich auch die abwechslungsreichsten, von Jakobswegen durchquerten Landschaften.
Mögen diese historischen Pfade weiterhin dem Austausch von Gedanken und Ideen dienen, die Solidarität zwischen Wanderern, Touristen und Einheimischen pflegen, Toleranz und die Gastfreundschaft fördern.
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