Lectoure
Auf ihrem Weg durch die fruchtbare Landschaft des Gers konnten es sich die Pilger in Lectoure gleich in mehreren Hospizen gut gehen lassen.
Ursprünglich ein gallisches Oppidum, dann galloromanische Ansiedlung, war der Ort ab dem Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz. Eine vom 14. bis 19. Jh. unvermindert andauernde Bautätigkeit brachte bedeutende Sakralbauten und Bürgerhäuser hervor, darunter die Kathedrale Saint Gervais.
Sie wurde zwischen dem 15. und 16. Jh. auf den Ruinen eines heidnischen Tempels errichtet. Viel besuchtes Etappenziel auf dem Weg nach Composlela war auch das Benediktmerkiosier mit den Reliquien des Heiligen Geny.