Andre Marie Ampere
 
 
 
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Andre Marie Ampere

 

 

 

 

 

André Marie Ampère wurde am 20. Januar 1775 in Polémieux bei Lyon geboren. Er genoss keine Schulbildung, sondern war auf jedem Wissensgebiet Autodidakt, wie es die Vertreter der Aufklärung forderten.

Eine Sicherung von 6 Ampere - wer denkt heute noch daran, dass diese Maßbezeichnung für die Stromstärke zu Ehren eines Forschers benannt ist, der außerordentliche Verdienste um die Entwicklung der Elektrizitätslehre hat?

Ampere erfuhr im Jahre 1820 von den Arbeiten des dänischen Physikers Oerstedt, der eigenartige Zusammenhänge zwischen Elektrizität und Magnetismus, zwei bisher völlig getrennten Naturerscheinungen, festgestellt hatte.

In langwierigen, systematisch durchgeführten Untersuchungen entdeckte Ampere, dass elektrische Ströme anziehende und abstoßende Kräfte aufeinander ausüben, bestimmte die Richtung des Magnetfeldes eines Stromes und schuf den ersten Strommesser, den er Galvanometer nannte.

Immer aber blieb das letzte Ziel des Professors für Mathematik an der Polytechnischen Schule zu Paris das theoretische Ordnen und Verstehen des Beobachteten.

Schon 1820 führte Ampere den Magnetismus auf die Elektrizität zurück, indem er annahm, dass die magnetischen Erscheinungen auf winzigen Molekular ­Kreisströmen in den magnetisierten Stoffen beruhten.

Sein Hauptwerk "Theorie der elektro-dynamischen Erscheinungen" (1826) fasste alle diese Erkenntnisse zusammen: Mit ihm wurde er der Begründer der Elektrodynamik, die bis zum Ende des Jahrhunderts, an dessen Anfang Amperes Untersuchungen und Überlegungen standen, zu einer Weltmacht werden sollte.

Andre Marie Ampere wurde in Lyon geboren.

Als Jüngling erlebte er die Schrecken der Französischen Revolution, die ihm den Vater raubte.

Er studierte Naturwissenschaften, wurde Lehrer und Professor der Physik in Bourg, seit 1805 Dozent für Mathematik an dem berühmten Polytechnikum in Paris.

Am 10. Juni 1836 starb Ampère auf einer Dienstreise weit entfernt von seiner Familie und seinen Freunden in Marseille.