Bernhard von
Clairvaux
 
 
 
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Bernhard von Clairvaux

 

 

 

 

 

1091 - 1153

Doctor mellifluus, der honigfließende Lehrer, wird er in den zeitgenössischen Urkunden genannt.

Er war einer der wortgewaltigsten Prediger und gedankentiefsten Mystiker des Mittelalters.

Sein überragender Geist, der sich mit aufrichtiger Frömmigkeit verband, bestimmte das Denken seiner Generation.

Bernhard stammte aus einem burgundischen Hochadelsgeschlecht. Im Alter von 22 Jahren trat er zusammen mit dreißig gleichgesinnten Standesgenossen in das besonders sittenstrenge Kloster Citeaux ein, drei Jahre später wurde er Abt des Klosters Clairvaux.

Von hier aus entfaltete er eine rege Missionstätigkeit und richtete in kurzer Zeit 68 Mönchsgemeinden ein.

Unter seiner Leitung wurde der Zisterzienser-Orden die Zentrale für die Kolonisation des slawischen Ostens. Die für die Geschichte des östlichen Deutschlands bedeutsamen Klöster Lehnin und Chorin sind von Clairvaux gegründet worden.

Bernhard war in den schweren innerkirchlichen Kämpfen seiner Epoche der unbeirrbare Vorkämpfer für Einheit, Zucht und Rechtgläubigkeit.

Seiner glühenden, überzeugenden Redekraft und dem großen Ansehen, das er in dem gesamten christlichen Abendland genoss, gelang die Beseitigung des Schismas und die Beilegung der religiösen Streitfragen.

Den Höhepunkt seines Einflusses erreichte Bernhard unter dem Papst Eugen III., in dessen Auftrag er die Fürsten Europas zu dem zweiten Kreuzzug begeisterte.

Der Misserfolg des Feldzuges gegen die Ungläubigen traf ihn schwer, erschütterte aber nicht seine Autorität als Kirchenlehrer.

Freundschaftliche Beziehungen verbanden Bernhard mit allen führenden Männern seiner Zeit und erklären seine überragende Bedeutung für die Gestaltung des inneren und äußeren Lebens der gesamten Christenheit im 12. Jahrhundert.