Frederic und
Irene Joliot
 
 
 
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Frederic und Irene Joliot

 

 

 

 

 

19.3. 1900 - 14.8. 1958

Im Jahre 1935 wurde das Ehepaar Frederic und Irene Ioliot mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet, weil ihnen "eine Synthese von neuen radioaktiven Elementen" gelungen war.

Irene Ioliot-Curie ist die Tochter der berühmten Forscherin Marie Curie, geb. Sklodowska, die zweimal, 1903 und 1911, für ihre Strahlenforschung und die Entdeckung der Elemente Radium und Polonium den Nobelpreis erhalten hat.

Irene Curie setzte die radioaktiven Forschungen der Mutter gemeinsam mit ihrem Gatten fort, der Professor am Radium-Instiut Paris war, demselben Institut, dem sie als Leiterin vorstand.

1932 hat das Ehepaar Ioliot, unabhängig von dem englischen Forscher Chadwick, das Neutron entdeckt, ein Materieteilchen von der Masse des Wasserstoffkernes, also eines Protons ohne elektrische Ladung, das als Geschoß für Kernspaltungen wichtig wurde.

1934 beschossen sie Aluminium mit Alphateilchen und gewannen dabei das von Marie Curie entdeckte Polonium, das in Phosphor, das radioaktive Strahlen - Positronen - aussandte, verwandelt wurde.

Zum ersten Mal war es gelungen. aus einem nicht radioaktiven Stoff künstlich einen radioaktiven zu erhalten.

Die sehr kurzlebigen Positronen sind Materieteilchen von der gleichen Masse wie das Elektron, aber im Gegensatz zu diesem positivelektrisch geladen.

Schon früher hatte man diese Teilchen in der Höhenstrahlung entdeckt.

Überall setzten nun Untersuchungen ein, die zur Auffindung einer Fülle von künstlich radioaktiven Erscheinungen führten.

Die Kernforschung wurde gewaltig angeregt und erreichte einen entscheidenden Höhepunkt, als es den deutschen Forschern Hahn und Straßmann gelang, die Kettenreaktion des Urans zu finden, die am Beginn des Atomzeitalters steht.