Friederich von
Flotow
 
 
 
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Friederich von Flotow

 

 

 

 

 

27.4. 1812 - 24.1. 1883

Flotow wurde als Sohn eines Rittergutsbesitzers zu Teutendorf in Mecklenburg geboren.

Der Vater hatte ihn für die Diplomatenlaufbahn bestimmt, aber die musikalische Begabung des jungen Edelmannes setzte sich durch und führte ihn nach Paris.

Dort studierte Flotow bei Reicha, dem Lehrer von Liszt und Gounod.

Die Neigung des Deutschen gehörte der Oper, die in Frankreich zu jener Zeit eine Hochblüte erlebte.

Diese Musikgattung beherrschte durch ihre pompöse Großartigkeit das Jahrhundert des reich gewordenen Bürgers.

Flotow führte in Paris das behagliche Leben eines wohlhabenden, von finanziellen Sorgen unbelasteten Adligen.

Seine Verbindungen öffneten ihm den Zugang zu allen einflussreichen Kreisen der französischen Metropole.

Die Revolution von 1830 vertrieb ihn aus Frankreich und ließ ihn in das Vaterhaus heimkehren.

Dort entstanden die ersten Opern, die nach Ende der Revolutionswirren auf den Brettern von Pariser Privatbühnen ihre begeistert begrüßte Uraufführung erlebten und schnell die Gunst des Pariser Publikums gewannen.

Von Paris aus gingen die Opern in alle Welt und fanden wegen ihrer frischen, heiteren, eingängigen Melodien überall Freunde.

Friedrich von Flotow war ein Zeitgenosse Richard Wagners und Guiseppe Verdis.

Doch er war nicht wie der italienische Komponist erfüllt von nationalem Idealismus, und ihm ging es nicht wie Wagner um ein großes, alle Künste umfassendes "Gesamtkunstwerk".

Der Stil seiner Opern entstammt der französischen Schule, die immer mehr die hohe Welt der Götter und Heroen verlassen und sich dem Alltag der Menschen und seiner heiteren Seite zugewandt hatte.

Berühmt geworden ist er vor allem durch die beiden Opern "Alessandro Stradella" und "Martha, oder der Markt von Richmond".