Hector Berlioz
 
 
 
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Hector Berlioz

 

 

 

 

 

11.12.1803 - 8.3.1869

Der Streit um Wert oder Unwert aller Programmmusik wogt seit Generationen und zieht auch Komponisten von höchstem Rang in seinen Strudel.

So schwankte das Urteil auch über Hector Berlioz, den großen französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, hin und her; man rühmte ihn über schwenglich und ließ ihn zeitweilig in Vergessenheit versinken.

Berlioz sollte wie sein Vater Arzt werden und gewann nur mit unsäglichen Mühen seine Anerkennung als Künstler.

Im Jahre 1830 erschien die berühmte, heiß umstrittene "Sinfonie phantastique", das Pionierwerk der neuen Programmusik.

Ihr folgten weitere symphonisme Dichtungen wie "Romeo und Julia" und "Fausts Verdammnis".

Daneben komponierte Berlioz Opern und große Chorwerke. - "Ich will, dass die Musik mich in Fieber versetzt, dass sie meine Nerven erschüttert", schrieb er selbst.

Sein bahnbrechender Feuergeist ließ die Romantik, seine geistige Heimat, weit hinter sich und stellte ihn auf eine Ebene neben Wagner und Liszt.

"Kampf aller Mittelmäßigkeit" war sein künstlerisches Programm.

Die Widerstände der Zeit wollten ihn fast erdrücken, und zu seinem Unglück gelang es ihm nicht, die Freundschaft der großen Mitstreiter zu gewinnen.

Er litt unter übersteigerter Eitelkeit und unbefriedigtem Ehrgeiz, die seine Freunde entmutigten und seinen Gegnern Angriffsmittel in die Hand gab.

Dabei bedeutete nicht nur sein monumentaler Stil einen Schritt in die Zukunft, auch seine Art, den Farbklang der Instrumente zu überzeugenden Tongemälden zusammenzufügen, wird noch heute bewundert.

Ein weiter Bogen spannt sich von Robert Schumann über das Werk Hector Berlioz bis zu den symphonischen Dichtungen eines Richard Strauß.