Jean Philippe
Rameau
 
 
 
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Jean Philippe Rameau

 

 

 

 

25.9.1683 - 12.9. 1764

Zu den lieblichsten Komponisten des europäischen Rokoko gehört dieser zierliche Kammerkomponist Ludwigs XV., der zugleich Organist in Avignon, Clermont und Paris war.

Liebhaber der Hausmusik spielen heute noch mit Vorliebe seine feingliederige Klaviermusik.

Im Jahre 1701 ging er nach Italien, das damals den Ton in der Musik angab; aber der italienische Stil behagte ihm nicht, und er arbeitete, theoretisch und praktisch, aus einer national-französischen Geisteshaltung heraus.

Trotzdem entzündete sich damals in Frankreich, wie später in Wien unter Mozart, eine heftige Fehde zwischen den Pro-Italienern und den Pro-Franzosen.

Erstaunlicherweise stand Jean Jacques Rousseau im Lager der "Italiener" und griff in seinem "Dictionnaire de musique" den zarten Rameau grob und unfair an.

Der Streit dauerte noch lange nach dem Tode Rameaus an.

Neben seinen eigenen Schöpfungen entwickelte dieser bedeutendste französische Komponist der Bach-Händel-Zeit auch die Grundlagen der modernen Harmonielehre, als der Lehre von den Akkorden, ihren Umkehrungen, Funktionen und Beziehungen (Tonika, Dominante und Subdominante).

Mit seinen 28 Opern und Balletten führte er die französische Opernkunst auf ihren Höhepunkt; der Ritter von Gluck hat viel von ihm gelernt.

Er übertraf seinen Vorgänger Lully an Reichtum der Erfindung in der Harmonie, der Melodie und der Dramatik und erweiterte den Anteil des Chores und des Orchesters.

So war er Meister auf allen Gebieten, ohne an entzückender Anmut zu verlieren.

Sein bekanntestes Stück für Clavecin ist "La Poule" (Das Huhn), dessen Gegacker er in köstlichem Einfallsreichtum stilisiert hat.